Geometrische und Graphische Versuche. 417
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XXXII.
Von dem Nivelliren *).
Die Nothwendigkeit, einen gehörigen Kanal zu finden, wel.
cher Wasser führen kann, ist gleichfalls öfters ein Gegen
stand des Feldmessers, fo daß ich diesen ^Gegenstand, oder
die Kunst zu nivelliren, hier nicht übergehen darf; zugleich
werde ich mich bemühen, die Instrumente, die hierzu er.
forderlich sind, und ihren Gebrauch hinreichend zu be.
schreiben.
Beschreibung der besten Spirituswage **).
Taf. XVII. Fig. 3. stelle eine der vollkommensten Weins
geistwagen vor, so wie sie auf einem Gestelle aufgerichtet ist,
was demjenigen der Schcibeninstrumente nicht unähnlich ist.
Das Teleskop hat nicht nur eine Bewegung in der
Fläche des Horizonts, sondern hat auch eine geringe Nei
gung damit, um irgend einen Gegenstand zu bemerken, dessen
Höhe oder Tiefe von dieser Fläche nicht über 12 Grad be
trägt; das Teleskop ist gegen 2 Fuß lang, und ist mit Kreuz
fäden versehen, um die Axe des Fernrohrs zu berichtigen,
und die genaue Gesichtslinie zu erhalten.
In Rüksicht des Nivellirens erwähne ich hier Herrn Professor
Mayers prakt- Gevm. HI. Th , wo zugleich verschiedene dazu
eingerichtete Instrumente weitlaustig angeführt werden.
A. d. U.
**) Eine in gewisser Rüksicht sehr kvrtheiihafte Nivellirwage von
Alex. Keith habe ich aus den Transakt. der König!. Sozietät
zu Ldinburg im IV. Lhl. meiner Sammlung von Instrumenten
aufgenommen.
A. d. U.
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