Zusäzze und Anmerkungen. 621
zu erhalten, welches dadurch in die horizontale Lage ge-
bracht wird.
Stellung der Wage für die Welle.
Wenn die Welle des obern oder Durchgangs-Teleskops
über irgend einen Fuß gebracht und der Kreis festgestellt wor
den, so hange man die Wage der Welle an den Zapfen des
Teleskops und bringe die Blase an die zwei Zeiger; sodann
kehre man die Wage um, und bemerke ihren Unterschied.
Diesen Unterschied halbire man, die eine Hälfte vermittelst
der eignen Schraube zu Stellung der Wage, die andre Hälf
te blos vermöge der Fußschraube, welche mit der Welle in ei
ner Linie liegt. Nachdem dies zu wiederhohlten malen ge
schehen, bis keine Differenz mehr statt hat, so ist die Wage
gehörig gestellt worden, d. i. die Blase wird nunmehr in bei
derlei Lage genau in der Mitte stehen bleiben.
Stellung der Elevationswage.
Wenn diese Wage an der äußersten Seite des Durch
gangs-Teleskops befestigt hängt, so schraube man das auf
rechte Okularrohr an, damit dieses Ende überhange.
Man stelle die Blase auf die Zeiger vermittelst der stählernen
Fingerschraube an dem Schwänze des Läufers des Halbzir
kels. Man kehre die Wage um, und bemerke den Unter
schied. Sodann halbire man diesen Unterschied, und berich
tige die eine Hälfte vermittelst der Fingerschraube, die an
dere Hälfte vermöge der eigenen Stellschraube unter der
Wage, welches zu wiederholten malen so oft geschehen muß,
bis der Unterschied ganz gehoben worden. Die Wage kann
sodann an die zwei Stifte gehangen werden, welche an dem
horizontalen Arme vorstehen, der das Teleskop trägt, wo sie
als parallel mit der Wage der Welle, zeigen wird, wenn man
jene wegnimmt, (wie dies der Fall insgemein ist, wenn blos
Gegenstände, auf der Erde genommen werden) ob die Fläche