Full text: Geometrische und Graphische Versuche, oder Beschreibung der mathematischen Instrumente, deren man sich in der Geometrie, der Civil= und Militair=Vermessung, beim Nivelliren und in der Perspektive bedient

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Zusäzze und Anrnerkungen. 
singenen Schiebers in dem Okularende des Teleskops nach 
helfen , indem man den Schlüssel in der kleinen Röhre rechter 
Hand Taf. XXXVII. dazu anwendet, und dies so lange, biS 
der Unterschied aufgehoben ist. 
Den Stab, an welchem die Elevationswage Hängt, 
mit der Kollimationslinie parallel zu ftzzen. 
Da die vertikale Welle als beinahe vertikal angenommen 
worden, so hange man die Wage an dessen Stab, und be 
richtige die Blase vermittelst der Fingerschraube an der Vor 
richtung zum Stellen. Man sezze den horizontalen Draht an 
den stählernen Schieber, um den Mittelpunkt der schiefen 
Drahte zu schneiden, und stelle den Zeiger aufo an dem Mi- 
krometerkopfe. Sodann obftrvire man nach einem entfern 
ten deutlichen Gegenstand, der von dem horizontalen Drahte 
bedekt werde. Man kehre den Halbzirkel um, d i man wende 
den Azimutbalkreis um i8o°, und des Teleskops obere Fla 
che unterwärts, so daß der Draht auf oder nahe auf den 
nämlichen Gegenstand komme. Sollte jezt die Wage nicht 
recht stehen, so berichtige man sie vermittelst der Finger 
schraube am Schwänze des Läufers. Steht das Telefkop 
nicht genau nach eben dem Gegenstände, wie in der vorigen 
Lage, so halbire man den Unterschied vermittelst der Finger- 
schraube des Läufers, und berichtige sodann die Blase ver 
mittelst der Nüsse unter einem Ende des Stabs. Man wie 
derhole dies, bis die Wage recht steht, wenn das Teleskop 
kn beiden Stellungen einerlei Gegenstände vor sich hat, wo 
durch denn der Stab in der Höhe parallel mit der Kollima 
tionslinie oder der Gcsichtsare gebracht werden wird. 
Die Stellungen der Mikroskope sind bereits hinreichend 
bei Beschreibung der wesentlichen Theile des Instruments 
erklärt worden, daß wir davon nichts mehr,zu erwähnen nö 
thig haben.
	        
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