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Von der kontinentalen Plage, „Büreaukratie“ genannt,
befürchte ich keine Möglichkeit einer Gefahr für England, —
falls sich einer der Leser darum beunruhigen sollte. Die De—
mokratie ist hier heiß genug, wild genug, sie ist perennierend,
allgemein und sichtlich hinfort bei uns unbesiegbar. Es ist
keine Gefahr vorhanden, daß sie sich durch Trug-Sekretäre
von der pedantischen Art in Ketten schlagen läßt und ein
niedriges Tomback-Zeitalter der Bureaukratie für ihr goldenes
Zeitalter anerkennt. Die Demokratie mit ihren Zeitungen,
ihren Parlamenten und alle ihren sieben und zwanzig Millionen
Kehlen schreit beständig und immerdar in dieser Nation. Ich
bemerke auch, daß der unbewußte Inhalt all' ihres Geschreis
dieser ist: Sucht uns geschickte Männer — schafft eine neue
Downing-⸗Street, die für die neue Ära paßt!
Über das Auswärtige Amt in seinem verbesserten Zu—
stande haben wir nicht viel zu sagen. Abschaffung der Pfuscher—
Arbeit dort und Ersatz derselben durch wirkliche wird überall
für sehr dringend notwendig gehalten. Große unnötige
Geldausgaben, unermeßliche Verschwendung von Heuchelei und
Grimassen, Gesandschaften, Protokolle, Welten voll erloschener
Traditionen, leerer Pedanterien, schlechter Spinngewebe!
Dennoch wollen wir keineswegs die „brennende Kohle“ unseres
witzigen Freundes anwenden. Das Auswärtige Amt wird
bereuen und nicht zum Selbstmord getrieben werden! Auch
für die Völker des Festlands wird eine wahrere Zeit kommen,
Autoritäten, auf Wahrheit und auf die stille oder ausgesprochene
Verehrung des menschlichen Edelsinns gegründet, würden sich
dort wieder erheben, wenn alle Trug-Autoritäten und daraus
folgenden wirklichen Anarchien, auf allgemeines Stimmrecht
und das Evangelium nach George Sand gegründet, abgethan
sind, und edles Handeln, heldenmütige Neu-⸗-Entwicklung
menschlicher Fähigkeit und menschlichen Fleißes und gesegnete
Frucht wie aus dem Paradiese sich als Sieger aus dem
Carlyle, socialpolitische Schriften. II. 15