Fig. 146.
nufgeschraubt werden, und sodann wird mittels eines am Central
zapfen angehängten Lothes das Instrument centriert. d. h. der In
strumenten]!! ittelpunkt genau vertical über den Aufstellungspunkt
gebracht. Zu diesem Zwecke ist
auch die Öffnung in der Stativ
scheibe etwas größer gehalten, um
Spielraum beim Verschieben des
Instrumentes zu gewähren. Nach
dieser Centrierung erfolgt die
Horizontalstellung deslnstrumentes
mittels der Stellschrauben s,
worauf erst die Centralschraube
angezogen werden darf, wobei
mittels einer Spiralfeder die Platte
p fest an die Stativscheibe ge
presst und so das Instrument fest-
gestellt. wird.
Construction der Theodolite.
Fig. 147 zeigt den Durchschnitt eines Repetitionstheodolits,
also mit fein drehbarem Limbus. Die Mittellinie der Büchse B
des Dreifußes D kann mit den Stellschrauben S vertical und da
durch auch die Umdrehungsachse lothrecht, bezw. der Limbus
L horizontal gerichtet werden. In die Höhlung der Dreifußbüchse
B ist die hohle Limbusaclise versenkt, während die in einer Ver
tiefung des Limbus sitzende Alhidade A mit ihrer Drehungsachse
V in die hohle Limbusaclise greift. Auf der Alhidade ist das
Trägergestell T befestigt, welches die Kippachsenlager trägt. Mit
der Kippachse H H' ist das Fernrohr F fest verbunden und der
Verticalkreis VK auf dieselbe aufgekeilt. Zum Horizontalstellen
der Kippachse, bezw. des Instrumentes sitzt noch die Reiter
libelle l auf HH'. Da sonach ein ziemliches Gewicht auf die
Achse V der Alhidade übertragen wird, so muss zur Verhinderung
schädlicher Reibungen eine Entlastungsvomchtung vorgesehen
werden, welche in der Zeichnung ersichtlich ist. Bezüglich der
Construction der Umdrehungsachsen sei aber ausdrücklich bemerkt,
dass es mehrere verschiedene Achsensysteme gibt. Zur Nonius
ablesung dienen diametral gegenüberstehende Lupen, von denen
hier nur eine zu sehen ist. Zur Feststellung des Limbus während