radial wirkende Randklemme, bei welcher die Klemmschraube K
ein Stahlplättchen an den cylindrischen Saum des Limbus L presst
und so die Bremse B zum Stillstand bringt. Mit der Alhidade A
ist der Rahmen R fest verbunden, der einerseits die Feinschraube F,
andererseits den Federbolzen S trägt, welche beide auf B
drücken.
Die Ringklemmen sind besonders zur Feinbewegung der
Kippachse für Höheneinstellungen des Horizontalfadens, bezw.
des, mit der Kippachse fest verbundenen Fernrohres von großem
Vortheile, da sich am Verticalkreise die Randklemmen nicht gut
anbringen lassen.
In Fig. 150 ist R der, die Kippachse umschließende Ring,
von welchem der Arm a herabreicht. Die Klemmschraube K
drückt ein Stahlplättchen an die Kippachse, so dass bei festgezo
gener Klemmschraube eine Bewegung des Armes a auf die Kipp
achse übertragen wird. An den Fernrohrträgern ist einerseits des
Armes a die Mutter für die Feinschraube m, die sogenannte Kipp
schraube, andererseits die Büchse b für die, den Stift s um
gebende Spiralfeder angebracht. Wenn man nun bei angezogener
Klemmschraube K die Kippschraube m hineinschraubt, so wird
dadurch der Arm a etwas verdreht und das, mit der Kippachse
fest verbundene Fernrohr, bezw. die Zielachse etwas gehoben.
Wird m gelockert, so drückt der Stift s den Arm a nach und die
Zielachse senkt sich. Ist diese Kippschraube m als Messchraube
ausgebildet, d. h. sehr genau geschnitten, sowie mit einer getheilten
Trommel und Scala versehen, so kann sie zum Distanzmessen
dienen, wobei dieselbe als Tangentenschraube wirkt.
Diese Ringklemmen können
aber auch sowohl für Limbus-,
sls auch für Alhidadenklemmen
Verwendung finden. Bei der in
Fig. 151a dargestellten Alhidaden-
^ ringklemme ist der Ring R auf
die Limbusachse L aufgesteckt
und kann durch die Klemm-
achraube K, welche auf das Stahl
plättchen p drückt, festgezogen
werden. Die Mutter der Feinschraube m und die Büchse b des
Spiralfederstiftes s sind an Fortsätzen von R angebracht. Von der