Full text: Compendium der Geodäsie

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Alhidade reicht der Arm a herab, auf den nun einerseits die 
Feinschraube m, andererseits der Stift s wirken. 
Fig. 151 b zeigt eine Limbusringklemme, wobei dann m und s 
gegen einen, mit dem Dreifuß fest verbundenen Arm wirken, so 
dass bei Bewegung der Feinschraube m die Ringklemme sammt 
der Limbusachse verdreht wird. 
Man findet öfter für die 
Feinschrauben die Bezeichnung 
Mikrometerschrauben und nennt 
dann die ganze Einrichtung für 
eine Feinbewegung das Mikro 
meterwerk. Solange diese Fein 
schrauben nicht als Messchrau- 
ben ausgebildet sind, ist diese 
Bezeichnung weniger zutreffend. 
Hinsichtlich ihrer Con- 
struction werden die Theodolite 
nach zweierlei Gesichtspunkten, 
und zwar j e nach der Drehbar 
keit des Limbus und nach den Ab 
lesevorrichtungen unterschie 
den. Instrumente mit fixem 
oder grob drehbarem Limbus 
heißen „einfache u und solche 
mit fein drehbarem Limbus 
„Repeti t i o n s“ - Theodolite. 
Je nach den Ablesevorrichtungen hat man 1. Nonientheodolite 
(Fig. 152) und 2. Mikroskoptheodolite. Letztere gruppieren sich 
wieder d) in Schätzmikroskop-Theodolite (Fig. 153) und b) in 
Adamczik, Compendium der Geodäsie. 11
	        
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