161
Alhidade reicht der Arm a herab, auf den nun einerseits die
Feinschraube m, andererseits der Stift s wirken.
Fig. 151 b zeigt eine Limbusringklemme, wobei dann m und s
gegen einen, mit dem Dreifuß fest verbundenen Arm wirken, so
dass bei Bewegung der Feinschraube m die Ringklemme sammt
der Limbusachse verdreht wird.
Man findet öfter für die
Feinschrauben die Bezeichnung
Mikrometerschrauben und nennt
dann die ganze Einrichtung für
eine Feinbewegung das Mikro
meterwerk. Solange diese Fein
schrauben nicht als Messchrau-
ben ausgebildet sind, ist diese
Bezeichnung weniger zutreffend.
Hinsichtlich ihrer Con-
struction werden die Theodolite
nach zweierlei Gesichtspunkten,
und zwar j e nach der Drehbar
keit des Limbus und nach den Ab
lesevorrichtungen unterschie
den. Instrumente mit fixem
oder grob drehbarem Limbus
heißen „einfache u und solche
mit fein drehbarem Limbus
„Repeti t i o n s“ - Theodolite.
Je nach den Ablesevorrichtungen hat man 1. Nonientheodolite
(Fig. 152) und 2. Mikroskoptheodolite. Letztere gruppieren sich
wieder d) in Schätzmikroskop-Theodolite (Fig. 153) und b) in
Adamczik, Compendium der Geodäsie. 11