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Beobachters denken kann, so sei nun gefragt, um welchen Winkel x
muss der Spiegel nach m i n x gedreht werden, damit der von B
kommende Lichtstrahl ebenfalls nach C 0 reflectiert werde, also
auch ins Auge gelange?
Aus ß = a—j—cp — x — a-j-x folgt: cp = 2 x, x =
Der in Fig. 161 a in Draufsicht und Fig. 161 b in Ansicht
dargestellte Spiegelsextant besteht aus einem Kreisausschnitt, in
dessen Mittelpunkte C ein drehbarer Spiegel MM' senkrecht zur
Kreisebene sich befindet. Diesem gegenüber steht ein kleinerer,
fester Spiegel N A", der aber nur bis zur Höhe der Mittellinie des
Fernrohres FF' reicht, so dass man durch das, am Sextanten
festgemachte und nur nach seinem Abstande von der Kreisebene
etwas verstellbare Fernrohr, über NN' hinweg, nach einem Ziel
objecte G sehen kann. Mit dem drehbaren Spiegel ist die Alhidade
CA verbunden, welche mit einer Klemmschraube S' festgestellt
und mit der Feinschraube S fein bewegt werden kann.
Denkt man sich das linke Zielobject G des zu messenden
Winkels D C G = tu in unendlicher Entfernung, wie dies bei
astronomischen Beobachtungen der Fall ist, so werden bei der
Parallelstellung der beiden Spiegel MM\ und NN' nach Fig. 162
der directe Lichtstrahl G" F und der doppelt refiectierte Strahl,
der von G° C herrührt, sich decken, so dass man bei dieser
Parallelstellung der beiden [ Spiegel das directe Bild von G und
das doppelt refiectierte Bild desselben Objectes G am rahmen