Fia. 646.
Fig. 646.
Massive Gebäude werden nach Fig. 545 unter einem Winkel
von 45° gegen ihre Grundlinien schraffirt und es ist bei öffentlichen Gebäu
den die Schraffirung dunkler zu halten als bei Privatgebäuden. Hölzerne Ge
bäude schraffirt man parallel zu ihren Grundlinien, wie die beiden Gebäude
in Fig. 544. Kirchen kann man noch durch
ein Kreuz und den Standpunkt des Thurms
durch einen Ring mit Mittelpunkt kennt
lich machen. Ruinen werden nur an den
Rändern schraffirt, um gleichsam anzu
deuten, dass ein Theil des Mauerwerks
fehlt. Bei Mühlen und anderen Wasser
werken sind nebenbei kleine Sternchen
anzubringen, welche Wasserräder bedeu
ten. Kirchhöfe werden wie Wiesen be
handelt und erhalten zum Unterschiede
von diesen kleine Kreuze. In farbigen
Plänen legt man die massiven Gebäude
roth (mit Carmin), die hölzernen gelb (mit
Gummigutt) an. Oeffentliche Gebäude
werden in beiden Fällen zweimal angelegt.
Die Strassen werden nach ihrer
Grösse und Bedeutung verschieden be
zeichnet. (Fig. 546.)
Lit. a. Eine Hauptstrasse (Staats
und Kreisstrasse, Strasse 1. und 2. Classe).
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