1" Zoll 8Fz Linien — x.
Hiernach können nach Bedürfniß für verschiedene
Entfernungen die Werthe von x berechnet und zum Nach
schlagen für die besondern Falle, wo nicht aus der Mitte
der Stationen nivellirt werden kann, in eine Tabelle ge
stellt werden.
§• 6.
Die vorhergehende Formel gilt bei der Vorausse
tzung, daß die Lange der scheinbaren Horizontalen ah'
ohne Fehler dem wirklich auf der Erdoberfläche gemesse
nen Bogen ad gleich angenommen und für den Nenner
2r + x bloß 2r gesetzt werden dürfe. Aus der Figur
ist schon ersichtlich, daß die Richtigkeit der erster» Voraus
setzung ihre Grenzen haben müsse, weil mit der Lange
des Bogens die Differenz zwischen der Lange desselben
und der Lange der scheinbaren Horizontalen wachst. So
lange indeß der Bogen zu einem Centriwinkel gehört, bei
dem zwischen Tangente und 8mu8 noch kein Unterschied
statt findet, kann um so mehr der zwischen liegende Bo
gen gleich der Tangente gesetzt werden. Nach den loga-
rithmischen Tafeln zeigen erst bei einem Winkel von 18
Minuten die zugehörigen 8inu8 und Tangenten eine Dif-
72 1
fm " ä °°» 5235964 ^ = 72722 ba 6eC
sor 2r überdies gegen e 2 sehr groß ist, hier nicht die
mindeste Berücksichtigung verdient.
Einer besondern Untersuchung, ob, so lange ah' =
ad gesetzt werden kann, auch die Subsituation im §. 5;
2r für 2r + x statt finden darf, bedürfte es fast nicht,
wenn man bedenkt, daß doch der für r anzunehmende
Werth — 860 Meilen weit mehr von der Wahrheit abwei
chen kann, als die Differenz zwischen 2r und 2r -j- x,
weil x gegen r immer sehr klein ist, je betragen wird.
Folgende Beispiele werden die Geringfügigkeit dieser
Differenzen noch besser zeigen.