Full text: Ueber die mechanische Bestimmung des Flächeninhaltes, der statischen Momente und der Trägheitsmomente ebener Figuren, insbesondere über einen neuen Planimeter

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der einzelnen Theile nicht genau die durch die Theorie 
verlangte ist. — Behält z. B. der Pol E nicht in aller 
Schärfe eine unveränderliche Stellung, oder spielt 
die Axe C zu locker zwischen ihren Spitzen, so be 
wegt sich der Punkt C (Fig. 1 und 2) nicht in aller 
Strenge auf einer festen Kreislinie; sondern er um 
schreibt eine sehr schmale und langgestreckte Fläche 
(in dem in Nro 6 behandelten Fall) oder eine wenig 
vom Kreise abweichende Fläche (in dem in Nro 7 
betrachteten Fall). Sei i im ersten Fall der Inhalt der 
Fehlercurve, im zweiten Fall ihre Abweichung von 
der Kreisfläche, so giebt der Planimeter offenbar (nach 
lü) nicht J, sondern J ± i an. Dass aber i im All 
gemeinen sehr klein ausfallen muss, leuchtet ein, 
wenn man bedenkt, dass auf den Fahrstift, also auch 
auf den Punkt C ein Zug bald in einem, bald im ent 
gegengesetzten Sinne wirkt, dass also in der Regel 
die Fehlercurve Knoten haben wird. 
— In gleicher Weise kann man sich den Fehler 
veranschaulichen, der daraus entspringt, dass die Rolle 
D, in Folge lockerer Befestigung, etwas in der 
Richtung ihrer Axe spielen kann; einfacher aber ist 
es, hiezu die Gleichung (B) anzuwenden. — Bezeichnet 
A die Abweichung der Rolle von ihrer mittlern Stel 
lung in der Richtung der Axe, w den daraus ent 
springenden Fehler der Abwicklung u, so ist offenbar 
a = 2J A cp . 
A ist sehr klein und bald positiv bald negativ, und 
namentlich sind die Abweichungen nach beiden Seiten 
sehr nahe gleich, wenn die Curve X die Fläche Z 
durchschneidet. 
— Ist endlich die Rollenaxe nicht genau parallel zu
	        
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