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sichtig teil Glieder zunimmt, und man begnügt sich da
her in der Hegel mit 5 bis 7 Gliedern. — Hieraus ent
springt aber der Uebelstand . dass einzelne Abwei
chungen einen sehr bedeutenden Einfluss auf den Werth
der ersten Glieder ausüben , während bei weiter ge
bender Rechnung erst spätere Glieder davon berührt
werden können. Diesem könnte man begegnen durch
Anwendung eines Instrumentes, mit Hülfe dessen sich
die bezeichneten Coefficienten mechanisch aus den
graphischen Darstellungen der periodischen Erschei
nungen ableiten lassen. Zugleich wäre damit die Mög
lichkeit gegeben, die analytische Behandlung in weit
ausgedehnterem Masse an wenden zu können. Die
Idee zu einem solchen Instrumente soll hier angegeben
werden.
Sei y = f(t) die durch eine Reihe von der oben
angeschriebenen Form zwischen l = — T und t = 4- T
darzustellende Function, so bestimmen sich die Coefli-
cienten A und B bekanntlich durch die Formeln
A„ = y jf (t) cos dt
B„ — ~y jf (0 sin (-y) dt
A u = 5T jf(t)dt
Setzt man u = y, v = 2r sin « (wo r conslant
sei), so wird
f(t) cos llgt = 2r sin a COS lljut
= r J sin (llpt 4- «) - sin (npt - a) |
f(t) sin Hut = 2r sin a sin Hut
== — r |cos (npt + ß) - cos (nat -a) |