Full text: Die Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb (automatische Telephonie)

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dann sucht sich der I. GW eine freie Leitung zum 4. Tausend. Die nun 
folgende 2. Nu.-Wahl »5« hebt den II. GW auf dessen 5. Dekade, und 
der II. GW sucht darauf eine freie Leitung zum 5. Hundert. Die beiden 
weiteren Nu.-Wahlen stellen dann den LW auf seinen Kontakt 63. 
Damit ist die gewünschte Verbindung hergestellt. 
Die zeichnerische Darstellung des 10000er Systems in der Form 
der Abb. 12 ist nicht übersichtlich. Es gibt 2 abgekürzte Darstellungs- 
weisen. In der Abb. 13 sind die beweglichen Bürsten als einfache Hebel 
dargestellt, die Bankkontakte als kleine Kreise. Die Abb. 14 zeigt die 
Gruppierung des 10000er Systems besser als die anderen Abbildungen. 
Jede Teilnehmerleitung N ist an einen Vorwáhler VW angeschlossen, 
der 10 Kontakte zur freien Auswahl habe. Die Kontaktsätze von je 
100 Vorwáhlern sind vielfach geschaltet. Jede Vielfachleitung führt 
zu einem eigenen 1. Gruppenwähler I. GW. Es sind also 100 Teilnehmer 
auf 10 I. GW angewiesen. In der Abb. 14 sind links oben eine Reihe 
VW angedeutet, welche 100 Leitungen darstellen, und zwar das 10. Hun- 
dert. Von den vielfachgeschalteten Kontaktsátzen führt in der Abb. 14 
ein einziger Strich zu einem I. GW. Dieser Strich bedeutet 10 Zufüh- 
rungen, also 10 x 3 Dráhte, da ja jede Zuführung zu einem I. GW aus 
3 Dráühten besteht. Und der in Abb.14 mit 10 bezeichnete I. GW 
stellt abgekürzt 10 Gruppenwáhler dar. In gleicher Weise bedeutet der 
eine Strich, der in dem einen I. GW »11« endet, tatsächlich 10 x 3 
weitere Drähte, die von 100 weiteren VW kommen, welche die 100er 
Gruppe »1100« bilden. So bedeuten schließlich die 10 Striche vom 
10.—19. Hundert im ganzen 100 Gruppenwählerzuführungen, und man 
sieht, daß bei dieser Art des Zusammenbaues je 100 Teilnehmer auf 
je 10 I. GW angewiesen sind. In gleicher Weise bedeuten die 10 Striche 
»20.—29. Hundert« im ganzen 100 weitere I. GW usw., bis schließlich 
auch für das letzte 1000 Teilnehmerleitungen 100 I. GW dargestellt 
sind. Für das 10000. Amt sind somit 1000 I. GW aufzustellen. Nun 
werden alle gleichbezifferten Kontakte von je 100 I. GW vielfach ge- 
schaltet. In der Abb. 14 sind die I. GW mit je 3 Dekaden dargestellt, 
man muß sich aber alle I. GW auf 10 Dekaden ergänzt denken. Von 
der 1. Dekade jeder Gruppe von 100 I. GW führt ein Strich, welcher 
10 x 3 Drähte darstellt, zu 10 II. GW, welche den Zugang zum 1. Tau- 
send bilden. Da es 10 Gruppen von I. GW sind, erhált man 100 II. GW 
für jede Dekade. Für das 10000. Amt sind somit 1000 II. GW aufzu- 
stellen. Nun werden alle gleichnamigen Kontakte der 100 II. GW 
jeder 1000er Gruppe vielfachgeschaltet, und von jeder Dekade führt 
ein Strich, der je 10 x 3 Drähte darstellt, zu je 10 Leitungswählern LW. 
Jede Gruppe von 10 Leitungswählern bildet den Zugang zu je 100 an- 
zurufenden Teilnehmerleitungen. Es werden also alle gleichnamigen 
Kontakte von je 10 LW vielfachgeschaltet, und jede einzelne Vielfach- 
leitung führt zu der Teilnehmerleitung mit gleicher Nummer. In Abb. 14 
     
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
   
   
  
  
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