Erster Abschnitt.
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c/ 2 , so bleiben diese Punkte beim Zurückdrehen der Ebene unver
ändert, und die Perspektiven der verlängerten ¡¿eiten werden von
denselben ausgehen müssen.
Nachdem aber auch die Neigung der einzelnen Seiten des
Dreieckes gegen die Bildflächtrace durch die Winkel a, ¡5 und y
gegeben ist, so finden wir auf bekannte Art, mit Hilfe des Neben
auges 0 2 , die Verschwindungspunkte v, v x und r 2 , welche den
Perspektiven der Dreieckseiten angeboren.
Es sind mithin d v> t/j vj, d 2 r 2 die Perspektiven derjenigen
Linien, in welche die Seiten des Dreieckes fallen, also die gegen
seitigen Durchschnittspunkte f, 2 und 3. beziehungsweise die Per
spektiven der Endpunkte /, 11 und ///, so dass das Dreieck
12 3 die Perspektive des gegebenen Dreieckes I 11 III in der
verlangten Stellung angibt.
In dem hier betrachteten Falle wurde das Verzeichnen der
Perspektive an derselben Stelle, wo die gegebene Figur zu liegen
kam, vorgenommen; dadurch sind aber die Perspektive und die
wahre Grösse theilweise in einander gefallen. Um dieses zu ver
meiden, wird man die Lage der zu verzeichnenden Figur in
Bezug auf eine zur Bildflächtrace E b parallele Gerade PQ,
welche nichts anderes als die auf eine andere Stelle der Zeich
nungsfläche versetzte Bildflächtrace vorstellt, angeben, und zum
Uebertragen der zur Verzeichnung der Perspektive nöthigen Fix
punkte d, c/j, d 2 einen
Fig. 94.
Punkt O benützen,
welcher in einer sol
chen Geraden A O
(sic heisse Hauptlinie)
enthalten ist, die beim
Zusammenfällen von
PQ mit E b nach A l 0 2
zu liegen kömmt.
Bemerkung. In
jenen Fällen, wo die
Ebene der darzustel
lenden Figur eine be
sondere Lage hat, wie
beispielsweise in Fig.94,
wo sie mit der Grund-