woraus folgt, dass z xq und ?/ 12 die Doppelpunkte der hyperboli
schen Involution sind.
§. 168.
Projiciert man zwei zu einer Involution vereinigte Punktreihen
von einem Punkte C außerhalb des Trägers, so erhält man zwei
Strahlenbüschel, welche analoge Eigenschaften wie die Punktinvo
lution selbst besitzen. Aus diesem Grunde nennt man ein solches aus
zwei concentrischen Strahlenbüscheln bestehendes Gebilde ein
„in vol utorisches Strahlenb üschel“, eine „Strahleninvolu
tion“ oder ein „Strah 1 System“.
Die Entwicklung der Eigenschaften derartiger Gebilde über
gehen wir, da bei dem Auftreten derselben größtentheils immer
nur der gerade Schnitt in Betracht kömmt, und alle Constructionen
auf diesen letzteren gegründet werden.
§. 169.
Specielle Lagen und Formen projectivisclier Elementargebilde.'
Sind die Träger r t und r„ (Taf. XI, Fig. 143) zweier perspec
ti vis eher Punktreihen parallel, so entsprechen sich die unendlich
fernen Punkte u x x und u°° 2 dieser beiden Reihen. Derartige Reihen pflegt
man „ähnliche Reihen“ zu nennen.
Die charakteristische Eigenschaft ähnlicher Reihen besteht darin,
dass sich die Gleichheit der Doppelverhältnisse auf die Gleichheit
der einfachen Theilverhältn iss e reduciert.
Sind nämlich a,b x c x und « 2 &„c 2 drei Paare entsprechender
Punkte der beiden Reihen, die wir unter der bloßen Bedingung, dass
sich ihre unendlich fernen Punkte u x und « 2 entsprechen, auch als
projectivische Reihen voraussetzen können, so ist:
(«, \ c, <) = (a 9 \c 3 u°° 2 ) I)
oder:
('i m O!o ^2 . W 2 _
6, C x ' b x u™ ~~ \ c 2 ' b q m“ "
Infolge der Gleichheit der zweiten Glieder; es ist nämlich jedes
derselben gleich 1, wird auch:
G ^<2 ^2 tt\
b x C x C 2 '
§. 170.
Werden weiters zwei Punktreihen einander so zugeorduet, dass
entsprechende Strecken unmittelbar einander gleich werden, so sind