Full text: Methodik (1. Band)

dieser Anforderung entsprochen werden, so müssen alle Hilfsebenen 
durch die Verbindungslinie der beiden Pyramidenscheitel hindurch 
gehen. 
Denn denken wir uns durch eine beliebige Kante der einen Py 
ramide eine Ebene gelegt, so enthält diese nothwendig auch den Scheitel 
dieser Pyramide; legen wir diese Hilfsebene aber insbesondere so, dass 
sie gleichzeitig auch durch den Scheitel der zweiten Pyramide geht, so 
wird die besagte Ebene selbstverständlich auch die gerade Verbiudungs- 
linie der beiden Scheitel enthalten. 
Im vorliegenden Falle sind die beiden Pyramidenscheitel S x und 
aS 2 (Taf. XXXIV, Fig. 525) durch die Träger v x d x und v^d, 2 bestimmt. 
Ziehen wir deren Verbindungslinie S x S„, und bestimmen die Schnitt 
punkte z/, und z/ 2 derselben mit den beiden Ebenen E b E„ und e b e v 
der Pyramidengrundflächen; suchen wir ferner den Schnitt DV der 
beiden Basisebenen E b E v und e b e v und bezeichnen wir diese Schnitt 
gerade, der Kürze halber, mit s, so haben wir, um beispielsweise den 
Schnitt der Kante /S„ b q mit der Pyramide P x zu construieren, der vor 
hergehenden Aufgabe gemäß, durch die genannte Kante und den Py 
ramidenscheitel S l eine Ebene zu legen, und deren Schnitt mit der 
Basisebene E aufzusuchen. 
Da diese Hilfsebene die Verbindungsgerade /S X S, 2 enthält, so gehört 
der Punkt z/ t , in welchem S l S 9 die Ebene E trifft, diesem Schnitte 
an. Ein zweiter Punkt ergibt sich durch folgende einfache Construc- 
tion. Nachdem nämlich die vorbezeichnete Hilfsebene die Geraden S 2 
und S„\ enthält, so ist ihr Schnitt mit der Basisebene e b e v die Ver 
bindungslinie der Durchstoßpunkte z/ 2 und & 2 dieser Geraden mit der 
Ebene e b e v . Die Schnittlinie z/ 2 fr 2 trifft den gemeinsamen Schnitt s der 
Ebenen E und e in dem Punkte a, so dass wir nunmehr als Trace der 
Hilfsebene P, aS 2 6 2 ) auf der Basisebene E b E v die Gerade «z/, erhalten. 
Die Trace az/ x dieser schneidenden Hilfsebene auf der Ebene 
E trifft die Basis a x b x c x in den Punkten 1 und 2, so dass wir in 1 *S, 
und den Schnitt der Pyramide P x mit der bezeichneten Hilfs 
ebene und in den Schnittpunkten I und II von S x 1 und S x 2 mit $ 2 Z> 2 
die gesuchten Durchstoßpunkte der Kante $„& 2 mit der Pyramide P x 
erhalten. 
Ebenso wird man die Schnittpunkte der anderen Kanten finden. 
So wird beispielsweise die durch S 2 a 2 gelegte Hilfsebene S l S i a q die 
Basisebene e in der Geraden z/ 2 a„ schneiden, welche die Schnittlinie s 
der Basisebenen in ß trifft. Die Gerade zl x ß ist sodann die Trace der 
Hilfsebene auf der Basisebene E, während ^3 und Ä t 4 die Schnitte 
dieser Hilfsebene z/oßz/j mit der Pyramide P x sind. Diese Schnittgera
	        
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