Full text: Methodik (1. Band)

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der Basen beider Polyeder sei die Grundebene und ihre schiefen Projec- 
tionen seien beziehungsweise durch a x b x c x d x und a 2 6 2 c 2 (Taf. XXXIV, 
Fig. 526) gegeben. 
Die Spitze der Pyramide ist durch ihre schiefe Projection S und 
die schiefe Projection S‘ ihres Grundrisses bestimmt. Die Kanten 
des Prisma sollen zu einer durch ihre schiefe Projection g und die 
schiefe Projection g' ihres Grundrisses gegebenen Geraden parallel sein. 
Verbindet man S mit a 2 b 2 c 2 , so erhält man die schiefen 
oder Bildflächprojectionen der Kanten der Pyramide, während die 
Parallelen a x a\,.. .d x d\ durch a x ,...d x zu g die schiefen oder Bild 
flächprojectionen der Kanten des Prisma darstellen. 
Um den gegenseitigen Schnitt dieser beiden durch ihre schiefen 
Projectionen gegebenen Polyeder zu construieren, wird man wieder 
genau so wie in den vorhergehenden Fällen verfahren; man wird die 
Schnittpunkte der Kanten des einen Polyeders mit den Seitenflächen 
des anderen und umgekehrt ermitteln und diese in entsprechender 
Weise miteinander verbinden. Damit jedoch die Constructionen mög 
lichst einfach durchgeführt werden können, wollen wir auch hier den 
Hilfsebenen eine besondere Lage geben, dieselben also so wählen, dass 
sie sämmtlich durch die Spitze der Pyramide gehen und zu 
den Prismenkanten parallel sind. 
Denken wir uns zu diesem Zwecke durch die Spitze (SS*) der 
Pyramide eine Gerade (l V) parallel zu den Prismenkanten, d. i. parallel 
zur gegebenen Geraden (g g') gezogen, so wird jede Ebene, welche durch 
diese Gerade (IV) geht, die beiden oben genannten Bedingungen er 
füllen. 
Die Tracen dieser Hilfsebenen auf der Grundebene gehen durch 
den Grundfläch-Durchstoßpunkt A der Geraden (IV). Der letztere 
ergibt sich bekanntlich im Schnitte der beiden Projectionen l und V. 
Denken wir uns nun allenfalls durch die Gerade (IV) und die 
Pyramidenkante S \ eine Ebene gelegt. Die Grundflächtrace A b 2 
dieser Ebene ist die Verbindungslinie der Grundfläch-Durchstoßpunkte 
A und 6 2 der beiden eben genannten Geraden. 
Die Trace A\ trifft die Basis a x b x c x d x in zwei Punkten 1 und 2, 
welche offenbar dem Schnitte des Prisma mit der Hilfsebene an 
gehören. 
Da aber die besagte Hilfsebene selbst zu den Prismenkanteil pa 
rallel ist, so werden es auch die beiden durch 1 und 2 gehenden 
Schnittgeraden sein. Diese letztgenannten Geraden treffen die in der 
nämlichen Ebene liegende Kante S 6 2 in deren Durchstoßpunkten I 
und II mit dem Prisma.
	        
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