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durch die eben angedeutete Construction, dass (D, D‘) eine Doppel
gerade des Conoides sei.
Ertheilen wir der vorgenannten Hilfsebene rj besondere Lagen
und wählen wir die besagte Ebene unter der Bezeichnung rj' vor
allem so, dass sie durch denjenigen Punkt (s, s') geht, in welchem die
Leitgerade (D, D') die Ebene L v Lh des Leitkegelschnittes (K, K‘)
trifft. Diesfalls schneidet diese Ebene r\‘ die Ebene L v L h in einer
durch (s, s') gehenden Geraden (d, cd), welche den Leitkegelschnitt
{K, K‘) in den beiden Punkten (a, a') und (b, b‘) begegnet.
Die Gerade {d, d‘) repräsentiert nun als Verbindungsgerade der
Punkte (s, s') und («, a‘) sowohl, als auch als Verbindungsgerade der
Punkte (s, s') und (&,&') eine Erzeugende des Conoides. Während
also in einer beliebigen Ebene rj zwei Conoiderzeugende liegen, welche
einen Punkt (n, n*) auf der Leitgeraden (D, D‘) gemein haben, fallen
die beiden Erzeugenden — für die specielle Lage rj 4 der Hilfsebene —
in eine und dieselbe Gerade (d, d‘) zusammen; die letztere wird
sonach eine „Doppelerzeugende“ des Conoides darstellen.
Zugleich folgt aus der Art und Weise der Construction, dass das
Kegelschnitts-Conoid nur eine einzige Doppelerzeugende
zulasse.
Wenn die Gerade (d, d‘) den Leitkegelschnitt (K, K‘) in zwei
imaginären Punkten schneidet, so repräsentiert dieselbe eine
„ideelle Doppelerzeugende“ des Conoides, welcher übrigens die
selben Eigenschaften, wie einer reellen Doppelerzeugenden zu
kommen.
Nachdem die sämmtlichen Ebenen rj zur Richtebene des Conoides,
d. i. zur horizontalen Projectionsebene parallel sind, so sind'ihre
Schnitte mit der Ebene L v L h des Leitkegelschnittes selbstverständlich
auch sämmtlich parallel zur Horizontaltrace L h .
Denken wir uns weiters an den Leitkegelschnitt (K, K‘) (Taf. IV,
Fig. 27) die beiden zur Horizontaltrace L h parallelen Tangenten ge
zogen, so wird durch jede derselben eine zur horizontalen Projections
ebene parallele Ebene rj gelegt werden können. Die Verticaltracen
dieser beiden Ebenen sind, wie wohl nicht erst nachgewiesen zu werden
braucht, die beiden zur Grundlinie XX parallelen Tangenten tj, und
an die verticale Projection K des Leitkegelschnittes. Die Punkte
m x und m q , in welchen r\ x resp. rj„ die Projection K berühren, sind
zugleich die Verticalprojectionen jener Punkte, in welchen die Ebenen
17, und r] q selbst oder auch ihre Schnittgeraden mit der Ebene L 0 Ln
den Leitkegelschnitt (K, K‘) berühren.