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Die Ebenen (Bl, Bl) und (B a v , Bi), welche beziehungsweise
durch je eine dieser Erzeugenden und durch die Leitgerade (D, D')
gelegt werden, sind die Tangentialebenen des Conoides im Punkte
(,s, s'), während die Schnitte (t a ,t' a ) und (tß, t' ß ) derselben mit der
Ebene E v E h die gesuchten Doppelpunktstangenten darstellen.
Der unendlich ferne Doppelpunkt (u«>,u x '), d. i. der
Schnittpunkt der Ebene (E Vy Eh) mit der unendlich fernen Geraden
der Richtebene, ist durch den unendlich fernen Punkt der Horizontal-
trace Eh dargestellt.
Die beiden diesem Doppelpunkte entsprechenden Tangenten (Asymp
toten) werden genau in derselben Weise bestimmt, wie die Asymptoten
des ebenen Schnittes eines Kegelschnittsconoides (Taf. V, Fig. 29),
indem man zuerst vermittelst der durch die Leitgerade (D, D‘) parallel
zur Trace E h gelegten Hilfsebene e v e h die zur schneidenden Ebene
E v Eh parallelen Conoiderzeugenden feststellt, und hierauf die Schnitte
der diesen Erzeugenden entsprechenden (horizontalen) Asy mp toten
ebenen mit der Ebene E construiert.
In Fig. 35, Taf. Y, schneidet übrigens die vorgenannte Hilfs
ebene e 0 e h die Leitkugel in keinem reellen Kreise, so dass die
zur Ebene E v E h parallelen Conoiderzeugenden imaginär sind. Der
Punkt (m®, w»') ist mithin ein reeller Doppelpunkt mit ima
ginären Tangenten, d. i. ein „isolierter Doppelpunkt“ der
Schnittcurve.
Die Constructionen der Tangentialebenen und ihrer
Berührungspunkte sind mit unwesentlichen Modificationen die
selben, wie beim Kegelschnittsconoide. Um dies klar zu legen, wird
es genügen, einen diesbezüglichen Fall durchzuführen, und wählen wir
hiezu das nächstfolgende Problem.
§• 154.
12. Aufgabe. Es ist die Tangentialebene in einem gegebenen
Punkte des Kugelconoides zu construieren.
Sei (S, S\) (Taf. Y, Fig. 36) die Leitkugel; (D, D') die Leit
gerade, während die horizontale Projectionsebene die Richtebene ver
treten möge.
Um einen beliebigen Punkt des Conoides zu erhalten, bestimmen
wir vorerst, wie aus früherem bekannt, mittelst einer horizontalen
Hilfsebene eine Erzeugende (g, g‘), welche die Leitgerade (Z), D') im
Punkte (b, b‘) treffen und die Leitkugel im Punkte (a, a') berühren
möge.
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