Full text: Windschiefe Flächen höherer Ordnung, Normalenflächen, Rotationsflächen, Umhüllungsflächen, Schraubenflächen, Schattenconstructionen (4. Band)

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Obgleich sich auch in dem vorstehenden Falle, wenn es sich um 
die bloße Angabe des Selbstschattens handelt, der in den bisher be 
sprochenen Beispielen gewählte Vorgang empfiehlt, wurde doch ein 
anderer Weg eingeschlagen, um auf die Vielseitigkeit der dem Con- 
structeur gebotenen Hilfsmittel hinzuweisen. 
Die in folgendem gewählte Durchführung gestaltet sich nament 
lich auch dann sehr einfach und übersichtlich, wenn es sich überdies 
noch um die Construction der Isophoten handeln sollte. 
Wir denken uns nämlich die gegebenen Flächen durch coaxiale 
Kreiscylinder geschnitten. Die Schnittlinien werden, wie leicht 
einzusehen, Schraubenlinien von constanter Gang 
höhe sein. 
Die Tangentialebenen in allen Punkten einer derartigen 
Schraubenlinie schließen mit der Achse der Fläche den nämlichen 
Winkel ein, bilden also in ihrer Aufeinanderfolge eine der Fläche 
umschriebene abwickelbare Schraubenfläche, für welche, 
behufs weiterer Durchführung des Problemes, bloß die Angabe des 
Richtungskegels von Belang ist. 
Nehmen wir beispielsweise als einen der vorerwähnten Cylinder 
unmittelbar denjenigen an, durch welchen die Fläche (der erfolgten 
Darstellung gemäß) abgegrenzt ist. Der Schnitt desselben mit der 
Fläche ist sodann die Schraubenlinie 12 3 12, 1' 2' 3'.... 12' 
(Taf. XXV, Fig. 173). 
Die Tangentialebene in irgend einem Punkte dieser Schrauben 
linie, etwa im Punkte (3, 3'), wird durch die betreffende Erzeugende 
und durch die Tangente 3i, der Schraubenlinie im Punkte (3, 3') 
bestimmt. Die besagte Tangente, resp. der Punkt t { derselben, kann 
mit möglichster Genauigkeit auf Grund der bekannten Thatsache con- 
struiert werden, dass die Entfernung t { 0 der Länge des Kreisbogens 
a' 1' 2' 3' gleich sei. 
Denken wir uns die Erzeugende, welche durch den Punkt (3, 3') 
führt, sammt der zugehörigen Tangente 3parallel zu sich selbst 
verschoben, bis ihr Schnittpunkt nach S (Taf. XXV, Fig. 174) der 
verticalen Projectionsebene gelangt, so wird in dieser Darstellung die 
verschobene Berührebene durch die Verticaltrace St x (parallel zu 
3 £,) und die Horizontaltrace i, z/' (wobei A' die Horizontalspur der 
verschobenen Erzeugenden darstellt) bestimmt. 
Wählen wir S als den Scheitel des Richtungskegels sämmtlicher 
Tangentialebenen längs der gezeichneten Schraubenlinie, so ist dessen
	        
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