Characteristik der centrischen Collineation. 19.
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axe s, so gilt, weil C und S sich selbst entsprechen — wir
nennen sie die Doppelpunkte der vereinigten projectivischen
Reihen — die Relation
(IS AB) = {lg.SA’B') d. h, : || =
SA'
SB'
oder
(M &Ä _ CR CR'
SA : SA' ~~ S B ’’ SB'
i&SAA') = (CSRR').
Bezeichnen A { , A x entsprechende Punkte für einen andern
durch das Collineationscentrum (5 gehenden Strahl t x , t x mit
dem Punkt S x in der Collineationsaxe, so hat das Doppel-
verhältniss der Gruppe QiS i A i A l ' denselben Werth, wie das
Vorige, weil die Geraden AA X , A'A X in einem Punkte TT'
der Collineationsaxe Zusammentreffen und somit die Reihen
&SAA' und (JS i A i A x aus diesem Punkte perspectivisch sind.
Also: Entsprechende Paare von Punkten einer centrischen
Collineation in der Ebene bestimmen mit dem Centrum und
dem Durchstosspunkt des Strahls, auf dem sie liegen, ein
Doppelverhältniss, das weder von einem Paar zum andern
im nämlichen Strahl, noch von einem Strahl zum andern
seinen Werth verändert. Und wenn aa, bb' entsprechende
Paare von Strahlen der Systeme sind, die von einem Punkte
der Axe s ausgehen und c den von da nach dem Centrum
gehenden Strahl bezeichnet, so hat man ebenso
(csaa) = (c s b b') = const.;
und die beiden Constanten sind einander gleich, weil die
Reihen der erstem aus den Strahlenbüscheln der letztem ge
schnitten sind. Wir nennen diese constante Zahl das cha-
racteristische Doppelverhältniss der centrischen
Collineation oder der Centralprojection, aus der sie
entspringt und wollen sie mit A bezeichnen.
1) Sind Q' und R die Gegenpunkte des betrachteten Strahls
CS aus dem Centrum C, so ist für A, Ä als ein entsprechendes
Paar (Pig. 3J.)
{&SAA') — A = (ß,SRoo) — (CSoo£)')
d. h.