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T. Methoden!ehre: B) Die Kegelschnitte. 32.
und umgekehrt enthalten eine Reihe wich-
die ebenen involutorisch collinearen
Pol zur Polare
tiger Sätze für
Systeme.
a) In jedem einem Kegel
schnitt eingeschriebenen Vier
eck ist die gerade Verbindungs
linie von zwei Diagonalpunk
ten (§ 16.; 12.) die Polare des
dritten Diagonalpunktes in Be
zug auf den Kegelschnitt.
Man nennt die Diagonal
punkte ein Tripel harmo
nischer Pole in Bezug auf
den Kegelschnitt.
In jedem einem Kegelschnitt
umgeschriebenen Vierseit ist
der Durchschnittspunkt von
zwei Diagonalen (§ 16.512.) der
Pol der dritten Diagonale in
Bezug auf den Kegelschnitt.
Man nennt die Diagonalen
ein Tripel harmonischer
Polaren in Bezug auf den
Kegelschnitt.
Die von solchen Tripeln gebildeten Dreiecke und Drei-
seite heissen auch sich selbst conjugiert in Bezug auf
den Kegelschnitt.
b) Die Polaren aller Punkte Die Pole aller Geraden aus
einer Geraden p in Bezug auf einem Punkte P in Bezug auf
einenKegelschnitt gehen durch einen Kegelschnitt liegen in
den Pol P dieser Geraden. der Polare p dieses Punktes.
Die Reihe der Pole in der Polare und das Büschel der
entsprechenden Polaren aus dem Pol sind projectivisch; jene
bestimmen mit dem Pol ein Büschel; dessen Strahlen denen
des Büschels der Polaren projectivisch und involutorisch d. i.
vertauschungsfähig entsprechen; diese bestimmen mit der Po
lare eine Reihe, deren Punkte
involutorisch entsprechen d. h.:
c) Alle Strahlen eines ebenen
Strahlenbüschels ordnen sich
in Bezug auf einen festen Ke
gelschnitt seiner Ebene so in
Paare, dass die eine Gerade
jedes Paares den Pol der an
dern in Bezug auf denselben
enthält.
Diese Paare bilden eine
Involution; die Involution
den Polen projectivisch und
Alle Punkte einer gerad
linigen Reihe ordnen sich in
Bezug auf einen festen Kegel
schnitt ihrer Ebene so in Paare,
dass der eine Punkt jedes
Paares in der Polare des an
dern in Bezug auf denselben
liegt.
Diese Paare bilden eine In
volution, die Involution