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Das Viereck der II aas dem Spurendreieck. 47.
die Umlegung von 0 mit S x S y O in die Ebene; die Halbierungslinien
des rechten Winkels S x Oi* S y geben in S x S y zwei Schnittpunkte B v
Bi, welche mit S z verbunden die Geraden h z , h z - bestimmen; und
zwar giebt bei gleichem Sinne der Axenabschnitte 0 S x , 0S y der
innere, bei ungleichem Sinne derselben der äussere Punkt die Linie
h 2 . Verfährt man ebenso mit den Seiten S y S z , S Z S X des Spuren
dreiecks, so erhält man die Geraden h x , h x -; h y , h y ' und durch ihre
vier Schnittpunkte zu dreien die Punkte II, II x , II y , H z . Da die Con-
struction die Länge aber nicht den Sinn der Axenabschnitte der Ebene
bestimmt, so entsprechen acht Lagen der Ebene in den durch das
System der Projectionsebenen erzeugten Octanten des Raumes dem
selben Spurendreieck. Man characterisiere die bezügliche Unterschei
dung der Vierecke der H r
2) Man entnehme der vorigen Construction die Neigungswinkel
c<i der Ebene. Ebenso die Winkel der Ebene zu den Projectionsaxen.
3) Die Punkte B¿, B? in den Seiten des Spurendreiecks liegen
viermal zu drei in einer Geraden. (Siehe Pig. 97.)
4) Welches ist der besondere Character des Vierecks der Hi für
eine Ebene mit gleichseitigem Spurendreieck und wie gross sind die
Neigungswinkel derselben?
5) Jede projicierende Ebene hat zu ihrem Spurendreieck einen
rechtwinkligen Parallelstreifen, dessen unendlich ferne Ecke der zu
ihr parallelen Axe angehört. Das Viereck H H x H y H z ist dann ein
gleichschenkliges Paralleltrapez mit parallelen Seiten von der Richtung
der beiden parallelen Spuren, dessen nicht parallele Seiten mit der
letzten Spur gleiche Winkel bilden.
6) Als erste ausgezeichnete Grenzlage der projicierenden Ebene
kann ihr Parallelismus mit einer Projectionsebene betrachtet werden;
dann ist eine Spur unendlich fern, das Viereck HH x H y H z ist ein
Quadrat.
7) Die zweite ausgezeichnete Grenzlage giebt die projicierende
Ebene parallel einer Halbierungsebene; dann liegen zwei der Ecken
des Vierecks der Hi und also eine seiner Seiten unendlich fern, die
beiden andern Ecken aber in der Mitte zwischen den parallelen Spuren
und symmetrisch zur letzten Spur der Ebene.
8) Man erörtere die Unbestimmtheit des Normalenfusspunktes N
in 6) und die speciellen Lagen desselben in den Fällen 4) und 7).
9) Wenn eine Ebene zu einer der Halbierungsaxen parallel ist,
so fällt eine der Ecken des Vierecks der Hi ins Unendliche und die
drei zugehörigen hi werden einander parallel.
10) Eine Ebene ist zu einer der Halbierungspbenen normal, wenn
zwei ihrer Axenabschnitte gleich sind; man characterisiere das Viereck
der Hi in diesem Falle.
11) Als weitere Specialfälle der Lage einer Ebene sind bezüg
lich des Dreiecks der Spuren und des Vierecks der Hi die Fälle zu