Die schräge Parallelprojection als Axonometrie. 61.
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Ziehen wir durch O', N und 0* die Parallelen 0'Q', NQ und
0'*Q’* zu d, so sind die in den Ebenen dO’ und dO’* respective
liegenden rechten Winkel Q'O'R' oder wie in der Figur (</, r)
und Q'* 0'*R'* oder (gf*, r*) in QNR oder {q, r) gleichzeitig ortho
gonal auf XYZ projiciert. Damit sind die Beziehungen hervor
gehoben, welche erforderlich sind, um zu den drei gegebenen
Bildern O'X', O'Y', O'Z' von drei zu einander rechtwinkligen und
gleich langen Strecken O 0 X 0 , O 0 F 0 , Ö 0 Z 0 die Richtung des pro-
jicierenden Strahls p und die Stellung der Bildebene zu be
stimmen, d. h. den Satz zu beweisen und zugleich die richtige
Benutzung des Bildes zu sichern.
Fig. 129.
a. 1>.
Z"
langen zu einander rechtwinkligen Kanten OX 0 , ÖF () , OZ 0 im
Raum bestimmt, wie es diess im Falle der Anwendung ist und
nehmen an, das Viereck O'X'Y'Z' in der Bildebene (Fig. 129, b.)
sei eine Parallelprojection desselben oder genauer gesprochen
einer solchen ähnlich (§ 21., c); wobei wir ausdrücklich be
merken, dass diese Punkte X', Y\ Z' von denen der vorigen
Erörterung und der Fig. 128 verschieden sind. Die Richtung
der entsprechenden proji Gierenden Strahlen bestimmt sich dann