Zur zweiten Auflage.
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Und auch in diesem Gebiete, dem ihr scheinbar entschieden
unzugänglichen, erweisen sich die Yortheile der constructiven
Untersuchungsmethode; ich habe in den §§ 135., 136. einige
Constructionen über imaginäre Elemente gegeben, welche zeigen,
dass man aus der Darstellung wesentliche Yortheile für die
Verfolgung der Schlüsse auch in diesem Gebiete ziehen kann;
und es ist nicht minder so in den Untersuchungen über den
Sinn in imaginären Gebilden erster Stufe. Es hätte wohl
kaum 15 Jahre gedauert, bis v. Staudts „Beiträge“ mit der
Theorie der imaginären Elemente die Aufmerksamkeit der Mathe
matiker in höherem Grade auf sich gezogen haben, wenn das
Verständniss seiner Untersuchungen durch Figuren unterstützt
und erläutert worden wäre. Es ist nicht unbekannt, dass er
sich selbst Figuren zeichnen liess, so dass sie vielleicht ihm
sogar nützlich und förderlich gewesen sind; daraus entspringt
naturgemäss die Frage, warum er trotzdem solche von
seinem Werke principiell ausschloss? Ich gehe wohl
nicht fehl, wenn ich annehme, dass ihm die Figuren in einem
geometrischen strengwissenschaftlichen Werke als verwerflich
erschienen, weil sie starr sind und specielle Fälle geben, auf
die sie in Folge dieser Starrheit die Aufmerksamkeit aus
schliesslich richten. Aber ist dies nicht eine einseitige Auf
fassung? Oder vielmehr, muss dem so sein? Liegt nicht das
Uebel vielmehr in der Art, wie man gewöhnlich Figuren
benutzt und betrachtet?
Fertige Figuren sind starr; aber man soll die Figur aus
dein leitenden Gedanken selbst neu bilden, und sich dabei der
zahllosen Veränderungen der Form bewusst werden, in welchen
sie gebildet werden kann; man soll ihre Bildungsgesetze heraus
lesen und innerhalb der durch diese gesetzten Schranken die
Figur als organisch beweglich erkennen, soll also z. B. in den
Elementen der Kegelschnitte und der Flächen zweiten Grades
die Erzeugnisse beweglicher Elemente von projectivischen Ge
bilden erster respective zweiter Stufe anschauen etc., oder z. B,
in der gezeichnet vorliegenden Curve einer bestimmten Ordnung
alle die collinearverwandten Formen, die aus ihr hervorgehen.
Ist die Figur, wenn sie also betrachtet wird, noch immer
einseitig specialisierend und starr? Und ist es nicht die noth-