Full text: Die darstellende Geometrie in organischer Verbindung mit der Geometrie der Lage

280 II. Curven und Flächen: A) Entwickelbare Flächen. 80, 
des Kegels MV* ist zu S* ähnlich und ähnlich gelegen für S als 
Aehnlichkeitspunkt und für SM'* : SM' als Yerjüngungsverhältniss. 
9) Man constmiere in einem Punkte P der Durchdringungs- 
curve von zwei Kegelflächen die entsprechende Schmiegungsehene — 
nach § 63.; 7. 
10) Man erläutere das besondere Verhalten der durch das Pro- 
jectionscentrum gehenden Hilfsebene in Bezug auf die Construction 
der b ezüglichen Punkte und Tangenten der Schnittcurve — in beiden 
Projectionsarten. 
11) Kann eine Schmiegungsebene der Durchdringungscurve von 
zwei Kegelflächen ganz in unendlicher Perne liegen und unter welchen 
Bedingungen ? Man erläutere dieselben nach ihrer constructiven Form 
für Central- und für Parallel-Projection. 
12) Durch centrische Collineation (§ 41.; 3.) kann jeder Kegel 
so transformiert werden, dass eine bestimmte unter seinen Tangen 
tialebenen unendlich fern ist; zwei Kegelfiächen zweiten Grades also 
stets so, dass beide Cylinder zweiten Grades werden und insbesondere 
der eine ein parabolischer Cylinder. Man erläutere die Besonder 
heiten der Construction der Durchdringung von zwei Cylindern 
zweiten Grades, von denen einer parabolisch ist. 
80. Sind die Leitcurven der Kegel algebraische Curven, 
also von bestimmten Ordnungszahlen m und m* respective, so 
sind die Kegel von den gleichen Ordnungszahlen (§ 65.), die 
Ebenen des Hilfsebenenbüschels schneiden sie also, reelle und 
nicht reelle Erzeugende gleichmässig gezählt, in m, respective 
m* Erzeugenden und jede derselben enthält somit mm* Punkte 
der Durchdringungscurve. Auch andere als die Ebenen des 
Hilfsebenenbüschels schneiden diese Curve in mm* Punkten, 
weil sie die Kegel in Curven von den Ordnungen m und m* 
schneiden und solche mm* gemeinsame Punkte haben, reelle 
und nicht reelle — entsprechend den gemeinsamen Auflösungen 
der sie in Punktcoordinaten darstellenden Gleichungen von den 
Graden m und m*. (Siehe den III. Theil.) Man nennt das Pro 
duct mm* die Ordnungszahl der Raumcurve, in welcher 
sich die Kegel durchdringen. 
In demselben Bezug zur algebraischen Ausdrucksweise 
spricht man die Sätze aus: Zwei Flächen von den Ordnungen 
m \i haben eine Curve von der Ordnung m l m 2 gemein. Drei 
I lächen von den Ordnungen m i , m 2 , ?« 3 schneiden sich in 
m^m 2 m^ Punkten; eine Curve von der Ordnung m 1 m 2 wird von 
einer Fläche der Ordnung m 3 in m { m 2 m 3 Punkten geschnitten. 
In demselben Sinne ist es endlich begründet zu sagen:
	        
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