Full text: Die darstellende Geometrie in organischer Verbindung mit der Geometrie der Lage

312 II. Curven und Flächen: A) Entwickelbare Flächen. 86. 
dringungscurve, des letzten Restes ihrer doppelt 
umschriebenen Developpabeln. In der Hyperbel S/* 
ist die Horizontalspur desselben verzeichnet. 
Betrachten wir ferner die Tangentialebenen der Kegel 
flächen M, M* in den nach 1,2,3, 4, 1*, ... gehenden Er 
zeugenden, so sind dieselben nach der orthogonalen Symmetrie 
der Kegel in Bezug zur gemeinsamen Hauptebene selbst in 
Paaren symmetrisch zu dieser, nämlich diejenigen in Ml, M1*; 
M*3, M*3*; etc. und dieselben Paare schneiden sich daher 
in Geraden auf der besagten Hauptebene; da nun die Tan 
gente in P y als Schnittlinie der Tangentialebenen nach Ml, 
M* 3 und die Tangente in Py* als Schnittlinie der Tangen 
tialebenen nach Ml*, M*3* erhalten wird, so folgt, dass beide 
sich in einem Punkte der gemeinsamen Hauptebene durch- 
schneiden. Das Gleiche ergiebt sich sofort für die Tangenten 
paare der Durchdringungscurve in P 2 , P 2 *; P 3 , P 3 *; P 4 , P*. 
Es folgt ebenso für alle die Gruppen von Tangenten in sol 
chen acht Punkten der Durchdringungscurve, wie sie durch 
je ein Paar symmetrische Hilfsebenen gefunden werden. So 
mit liegt in dieser Hauptebene eine Doppelcurve 
der developpabeln Fläche der Durchdringungscurve. 
Es ist evident, dass dieselbe in C, D, E, F der Durchdringungs 
curve selbst begegnet. Wir bemerken auch, dass die Ebene 
dieser Doppelcurve die Spitzen der drei doppelt 
projicierenden Kegel M, M*, ¥* enthält und dass sie 
M* zum Knotenpunkt hat. 
Damit ist nun deutlich der Weg zur Erkenntniss der Lage 
der übrigen Doppelcurven und der Symmetrieverhältnisse für 
den allgemeinen Fall gewiesen. Die orthogonale Symmetrie 
der Kegelflächen aus M, M*, Y* und ihrer gemeinsamen Durch 
dringungscurve in Bezug auf die gemeinsame Hauptebene ist 
nichts anderes als die specielle Form einer involutorischen 
Collineation derselben, nämlich mit der Collineationsebene 
MM* Y* und für den unendlich fernen Punkt Y der Axe 0 Y 
als Centrum. (Vergl. § 42.) 
Solcher involutorischer Centralcollineationen sind aber noch 
drei vorhanden, nur dass ihre Centra endlich entfernt und sie 
daher von allgemeinerer Form sind. 
i ür M als Centrum sind die Kegel zweiten Grades aus
	        
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