Die Gerade aus zwei imaginären Punkten oder Ebenen. 136. 513
projectivische Gruppen XYX,Y 1; XY 1 X/Y/ von dieser ge
meinsamen Ebene X aus und erhält durch die Schnittlinien
von YY 1 , XjXj 1 , Yj Y 1 l oder y, x i} y l zusammen mit der
Schnittlinie x ihrer Ebene mit X die Bestimmung der fraglichen
imaginären Geraden durch xyx x y^ und deren Sinn. Endlich
ergiebt sich nach demselben Princip die imaginäre Ver-
bindungsebene eines imaginären Punktes G mit einer
imaginären Geraden g x . Sei X der Schnittpunkt der reellen
Träger t und T l , so bestimme man den Punkt G und die Ge
rade g x durch die projectivischen Darstellungen XYX l Y 1 und
x x y x x l 1 y i 1 , welche von X und dem von T x nach X gehenden
Strahl x x ausgehen; dann bilden die Ebenen Yy x , YjU?/, Y 1 y l L
oder Y, X 1; Y t ein Ebenenbüschel, dessen Scheitelkante t* nach
T l geht, und wenn wir die Ebene t*x x durch X repräsentieren,
so ist duPch XYXjYj und seinen Sinn die fragliche Ebene
bestimmt. Fig. 230 zeigt für den ebenen Träger der imagi
nären Geraden x x y i x 1 x als Bild
ebene und für X und Q' als
Durchstosspunkt und Flucht
punkt des Trägers des imaginä
ren Punktes ZFZj die Bestim
mung der reellen Geraden T x Q x *
der imaginären Ebene, die die
Involution der Ebenen von den
Spuren x x , y x , y* x , yj 1 und ihr
Sinn definiren. Analog für den imaginären Schnittpunkt
einer imaginären Ebene G und einer imaginären Ge
raden g x .
136. Von den beiden noch zu untersuchenden Aufgaben:
Die gerade Verbindungslinie von zwei imaginären
Punkten Gü), g (2) zu construieren, deren reelle Träger
¿(i) ; /(2) sich nicht schneiden — und: Die gerade Schnitt
linie von zwei imaginären Ebenen G (1) , GG) zu be
stimmen, deren reelle Träger ¿ü), № nicht in der
selben Ebene liegen — kommt die eine immer auf die
andere zurück. Denn für die Bestimmung der imaginären
Ebenen G (1) , G (2 ) durch die Involutionen von bestimmtem Sinn
X^Y^’XjWY/ 1 * und xWY^XjPJYji 8 ) mit den Scheitelkanten
und d 2) erhält man als Schnitt der ersten mit der'Geraden
Fiedler, darstellende Geometrie. 2. Aufl. 33
Fig. 230.