Full text: Die darstellende Geometrie in organischer Verbindung mit der Geometrie der Lage

Elementenzahlen der Gebilde. Coordinateli. 137. 
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Der Raum enthält ausser den (m 2 — 2u' l -\- 2u — 1) reellen 
Punkten oder Ebenen noch die imaginären Punkte respec- 
tive Ebenen seiner (m 4 — 3 m 3 -j- 5 m 2 — 4 m -f- 2) reellen Ge 
raden, also in Allem die Elementenzahl 
(m 3 — 2m 2 + 2m-1) + (m 2 — 3m+2) (m 4 —3w 3 -f 5m 2 —4m+2) 
oder (m—1) 6 +(m—1) 4 +(m—1) 2 +1. Die Zahl der Geraden des 
Raumes erhalten wir durch die Zählung von einer beliebigen 
Ebene aus, durch jeden der (m 4 — 4m 3 -{-7m 2 —6m-)-3) Punkte 
gehen ebenso viele Strahlen, wobei nur die Strahlen der Ebene 
nicht ein sondern (m 2 — 2m -f- 2)mal gezählt sind; man erhält 
also (m—1) 8 +(m—1) 6 -[-2(m—1) 4 -|-(m— Gerade des Raumes. 
Die Gebilde gleicher Stufe enthalten also auch 
unter Berücksichtigung der imaginären gleich viel 
Elemente; aber ihre Unendlich-Vielfachheit wird durch den 
doppelten Index der Stufe ausgedrückt. 
137. Wir sind in den vorigen §§ ohne jede Anwendung 
elementarer geometrischer Sätze zur Begründung derjenigen 
Lehren von der Projectivität der Gebilde erster Stufe gelangt, 
die wir früher von denselben aus gegeben hatten, und von 
welchen allein der Aufbau des Systems der Geometrie der Lage 
und sein Ausbau in allem Einzelnen abhängt; wir dürfen daher 
erwarten, dass die Elementargeometrie sich durchaus als ein 
specieller Fall der projectivischen erweisen würde und können 
zudem insbesondere für die Maassbegriffe die Art und Weise 
ihrer Einfügung in das Ganze vorhersehen als durch die 
Theorie" der Involution vermittelt; aber wir versagen uns die 
Ausführung alles dessen und begnügen uns mit der im Vor 
hergehenden liegenden Gewähr dafür, dass die Elementar 
geometrie und Trigonometrie mitderprojectivischen 
Geometrie, insbesondere mit dervonderperspecti- 
vischen Raumansicht ausgehenden, auf demselben 
Boden und im Einklang stehe. 
Wenn nun in den früheren Entwickelungen ob auch ohne 
directen Gebrauch der Coordinatengeometrie doch Begriffe 
und Vorstellungen analytischer Art mit Erfolg benutzt wurden, 
so liegt die Berechtigung dazu nur in dem Umstande, dass 
aus den fundam entalen geometri sehen Bestimmungs 
methoden d er Raum-Elemente die analytischen sich 
direct vollständig und allgemein ergeben, sobald man
	        
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