592 III. Geometrie der Lage: B) Projectivität der Gebilde. 151.
Unter den vorher gemachten Voraussetzungen können die
proj ectivischen Elementargebilde auch involutorischliegen,
so dass ihre entsprechenden Elemente Paare bilden, weil sie
sich vertauschbar entsprechen (§ 20., § 134., 7.); diess
findet entweder für kein Paar oder für alle Paare statt, und
zwar dann, wenn durch Vertauschung von A und X' die beiden
Ausdrücke dieser Grössen aus der Projectivitätsgleichung in
einander übergehen, d. h. wenn c = — b ist. Dann ist
die Gleichung der Projectivität in A, A' symmetrisch, wir
schreiben
ci X A., — b (A —j— A t ) — d = = 0 5
die Involution wird durch zwei Paare a,«,; ß,ßi be
stimmt, ihre Gleichung ist mittelst derselben
A Ai, A —f— A a , 1
CfCfj , (X -{- , 1
ßßi; ß + ßi; 1
= 0,
d. h. man hat
a = 0 -j- a t ) — (ß + /3,), b = aa t — /3/3,,
d = ßßi ( tt + a i) — ua iiß + ßi)‘
Den Doppelelementen entsprechen die Parameterwerthe
, b -4- ]/b 2 -f-ad
X = ,
a
und die Realität derselben vorausgesetzt geht durch Wahl
derselben zu Fundamentalelementen die Gleichung in die Form
3) A:A 1 ==—1 über, welche die harmonische Gruppierung
jedes Paares mit dem Paar der Doppelelemente aus
spricht. (§ 20., § 134., 8.)
1) Zwei projectivische Strahlen- oder Ebenenbüschel enthalten
immer ein entsprechendes Paar rechter Winkel.
Um diess zu zeigen denken wir die Büschel auf rechtwinklige
Paare von Fundamentalstrahlen y, z; v, m' bezogen, die also als
nicht entsprechend vorausgesetzt werden, so dass die allgemeine
Projectivitätsgleichung
«AA' — 6A' -j-cA' — d — 0
d — c X' , d -f- b A
a X — b ’ a X -j- c
gilt mit