linie dieses Dreicks mit dem Horizonte den Theilpunkt der
Linie a b.
Man legt zu diesem Zwecke durch irgendeinen Punkt c der
Linie ab eine der Grundlinie der Bildebene parallele, beliebig lange
Linie 0 6, schneidet von P nach e ziehend die ab im Punkte f, und
zieht von der auf einen beliebigen Bruchtheil, etwa Vs, zurückge
führten Distanz D/ 3 durch f bis g. Es ist alsdann nach §. 107
die Länge eg geometrisch Vs der Perspective es, so daß, wenn man
auf der Linie ce in e eine normale Linie eh errichtet, welche geo
metrisch gleich 3 mal eg ist, eh die geometrische Länge der Per
spective ef, der Winkel ech geometrisch den Winkel ecf r und
das Dreieck ceh geometrisch das perspectivische Dreieck cef dar
stellt; wonach denn auch es als perspectivisch gleich eh anzusehen ist.
Macht man nun die über e verlängerte ei geometrisch gleich eh,
so ist cf auch perspectivisch gleich ei, und zieht man if, so ist diese
die Grundlinie der Perspective icf eines gleichschenkligen Dreiecks,
und ihre Verlängerung über f muß den Horizont in dem Theilpunkte
t der Linie ab schneiden.
C. Die Perspective des Verschwindungspunktes liegt außerhalb
der Conftructionsfläche.
1) Soll durch die Perspective eines Punktes die Per
spective einer horizontalen, um einen gegebenen
Winkel von der Bildebene abweichenden Linie con-
struirt werden, so kann dies auf folgende Arten
geschehen:
a) Man verfährt wie in §. 109, indem man zunächst den ge
gebenen, beispielsweise 30° betragenden Abweichungswinkel der Linie
von der Bildebene geometrisch in RAW (Fig.35) darstellt, eine (zum
Schenkel A R normale) Tangente (Ordinate) RC zieht, dann durch a,
wenn dies die Perspective des gegebenen Punktes ist, eine der Grund
linie der Bildebene parallele Linie ar legt, auf derselben die Länge
ab geometrisch gleich (der Abscisse) AR aufträgt, und nun durch
Punkt b die Perspective bc der Tangente (Ordinate) R0 construirt.
Da letztere normal zu A R ist, so muß auch ihre Perspective nor-