153
sehende gleiche Theile. Es sind alsdann alle durch gleiche Nummern
oder zwischen gleichen Nummern gezogenen Linien perspectivisch parallel
der ag, ba a ß und yd hier wieder proportional getheilt sind.
Sollen oberhalb des Horizontes der ag perspectivisch parallele
Linien gezogen werden, so setzt man die Theilungen der Linien aß
und y Ö auf ihren Verlängerungen oberhalb des Horizontes fort.
Will man unterhalb der Linie a g noch mehrere ihr perspecti
visch parallelen Linien ziehen, so kann man die auf der Linie dy
in den Punkten 9, 10 u. s. w. weitergehende Theilung benutzen; statt
der aber ans der Linie ß a in a aufhörenden Theilung eine andere
auf einer beliebigen, zum Horizonte normalen Linie, etwa auf der
durch P gehenden Verticale selbst vornehmen, indem man- darauf
das Maß 7. 8 noch mehrmals nach unten weiter aufträgt.
Ist, wo man die eben gezeigte Hülfsconstruction anzuwenden 8. 139.
genöthigt ist, überhaupt noch nicht die Perspective wenigstens einer
der zu construirenden Linien vorhanden, und kann man sich auch
nicht, was sonst thunlich ist, statt ihrer ihres Parallelstrahles bedie
nen, weil etwa der herabgeschlagene Gesichtspunkt außerhalb des
Constructionsraumes fällt, so verfährt man folgendermaßen:
Man bezeichnet auf der Verticale einen beliebigen Bruchtheil
der Distanz, durch 0/ 3 (Fig. 53) etwa ein Drittel derselben, trägt
an eine durch 0/ 3 ho-
rizontale Linie 0/ 3 b "
den Abweichungswin- / p
fei b 0/ 3 z/ 3 der zu
construirenden Linien """
von der Bildebene
geometrisch an, con-
struirt an P 0/ 3 das
Quadrat P 0/ 3 b f,
theilt von dem Stücke 0
Fi
b e seiner Seite b f
in bc ein Drittel ab, und zieht von 0/ 3 durch c eine Linie. Es ist
diese alsdann nach dein Verschwindungspunkte der zu construirenden
Linien gerichtet und wie a g in Fig. 52 zu verwenden.