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Auf dieser werden von a 1 aus die Höhen des Füßgesimses, der Fenster,
des Frontons u. s. w. aufgetragen; es werden durch die so bezeichneten
Höhenpunkte je nach Erfordern nach y und nach z gerichtete Linien gezogen
und diese entsprechend durch Lothe aus dem Hülfsgrundrisse geschnitten.
Die Höhe der Kuppel und ihrer einzelnen Theile würde ebenfalls von der
Hauptkante aus aus eine durch Punkt q (in der Mitte der Hauptfacade)
lothrechte Linie und von hier in die Achse der Kuppel übertragen werden
müssen. Die perspectivische Höhe der Vorderfläche I) bl des seitlichen und die
des hintern Ausbaues werden desgleichen durch Uebertraguug ihrer Höhen
von der Hauptkante aus aus die lothrechten Linien, welche durch die ver
mittelst des Hülfsgrundrisses bestimmten Punkte i> und o gehen, festge
stellt, u. s. w.
Beispiel 15.
Ausgabe. In Fig. 38 (Taf. 5) liegen Grund- und Aufriß §. 106.
eines umgestürzten, auf dreien seiner Ecken, R, U und H
ruhenden, aus acht Würfeln zusammengesetzten Doppelkreuzes
vor— es soll die Perspective desselben in dem Maßstabe der
gegebenen Projectionen construirt werden und dazu P in Fig. 39
der Hauptpunkt, PD l die Distanz, cp ß die Grundlinie und die
Punkte r und u in dieser die Perspectiven der zwei Stützpunkte
R und U des Kreuzes fein.
.
Die Aufgabe hat den Zweck, zu zeigen, inwiefern die bis hierher
gegebenen Regeln ausreichen, um auch die Perspectiven solcher Ob
jecte coustruiren zu können, deren Flächen und Kanten schief stehen.
Dem Abschnitte über die Construction schiefer Linien und Ebenen
ist es dabei freilich vorbehalten, nachzuweisen, auf welche Weise
derartige Constructionen sicherer und weniger umständlich auszu
führen sind.
Ausführung. Aus dem Grundrisse ist der geometrische Abstand §. 197.
eines jeden einzelnen Punktes des Objectes von der Bildebene, die hier
als durch die Punkte R und U stehend angenommen ist, und aus dem
Aufriste die geometrische Höhe jedes Punktes über der Grundebene ent
nehmbar. Da in den längeren Kanten des Kreuzes stets mehrere zu
construirenden Punkte zugleich liegen, erscheint es vortheilhaft, von jenen
immer zuerst die Endpunkte zu coustruiren, und die zwischen diesen liegen
den Punkte alsdann durch entsprechende Lothe von der Grundebene aus zu
bestimmen. So enthält z. B. die Kante R B zugleich den zu construirenden