205
legt man daraus durch a eine Horizontale von der bekannten Länge
ak, so schneidet eine von k durch e bis zum Horizonte gezogene
Linie diesen im Di stanz punkte.
Liegt die Perspective eines horizontal liegenden rechten Winkels 8- 206.
6ad (Fig. 60), dessen Schenkel schief zur Bildebene sind, vor, und
ist der Hauptpunkt des Bildes aus anderen Umständen bekannt,
Fig. 60.
so findet man den herabgeschlagenen Gesichtspunkt, die Distanz,
wenn man das Stück des Horizontes zwischen den beiden Verschwur
dungspunkten y und z der Winkelschenkel als Durchmesser eines
Kreises ansieht, diesen, nachdem man in m seinen Mittelpunkt fest
gestellt hat, mit dem Radius my schlägt, und durch den Hauptpunkt
eine zum Horizonte normale Linie P O zieht. Es ist diese daun
selbstverständlich die Berti ca le, und ihr Schnittpunkt O mit der
Peripherie des Kreises der herabgeschlagene Gesichtspunkt (die Di
stanz). Zieht man nämlich Oy und Oz, welche mit einander
einen rechten Winkel bilden, da sie einen Peripheriewinkel über einem
Durchmesser (yz) bilden, so hat man in ihnen die Parallelstrahleu
zu den Winkelschenkeln a c und ab vor sich.
Liegen hierbei die Verschwindungspunkte y und z außerhalb des? 8- 207.
Bildes, so zieht man a P, theilt daraus einen Bruchtheil, in 6 z. B.
die Hälfte ab, und schneidet durch eine durch 6 gezogene Horizontale
die Winkelschenkel in § und h, wonach gli gleich der Hälfte von yz
ist (§. 120); mau schlägt ferner um gli, diese Linie als Durchmesser