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linie n 18^ mit der Grundebene, dem Grundrisse nach, parallel der Verti-
calebene ist, die durch P gehende, um 63y 2 ° geneigte Linie P x die Grenz
linie, und x 3 darin der Verschwindungspunkt für die Kante 18^ 9^ am
Glacis; x 2 der für die Brustwehrkante l b 3 b . Sucht man auf gleiche Art
die Verschwindungspunkte für die schiefen Kanten der anderen Flächen der
Flanke, so ist der schiefe Abschnitt der letztern leicht zu vollenden. —
§. 362. Um gewisse gegebene Höhen, z. B. die von menschlichen Figuren, auf
beliebigen Punkten der schiefen Flächen schnell perspectivisch zu bestimmen,
ohne von den Grundlinien der letzteren aus zu construiren, werden dieselben
stets zuvor in der durch Punkt 11* stehenden Lothrechten (Hauptkante)
geometrisch aufgetragen. Von hier aus lassen sich diese Höhen vermittelst
Linien, welche man nach einem entsprechend gelegenen Punkte der Grenz
linie der Fläche zieht, auf welcher die Figur steht, unmittelbar oder mittel
bar nach dem gegebenen perspectivischen Orte perspectivisch weiter über
tragen.
So wird die Höhe eines im Punkte 26% auf der oberen Brustwehr
fläche der Seite ae befindlichen Menschen durch Linien, vom Fuß und
Scheitel des im Punkte 1 stehenden Mannes nach h der Grenzlinie s a 2
gezogen, die Höhe des im Punkte 28 Stehenden durch Linien nach s be
stimmt. Für den im Punkte 26 auf der obersten Brustwehrkante Stehen
den wird zuerst die Höhe eines im Punkte 3 Stehenden festgestellt, und von
hier nach 26 übertragen. Die Höhe der in 32%, 32 und 32% stehenden
Männer wird zuerst über dem Punkte q geometrisch aufgetragen, dann durch
Linien, von cc 3 aus gezogen, für die Orte 1, 9 und I perspectivisch bestimmt,
und von hier nach den Orten 32%, 32 und 32% perspectivisch weiter
übertragen. Die perspectivische Höhe eines im Punkte 33 auf der Kante
der Geschützbank Stehenden wird gefunden, nachdem die Höhe eines im
Punkte 7 Stehenden festgestellt ist. Die Höhen der im Graben in s und
41% stehenden Männer werden gefunden, nachdem zuvor die Höhe eines
im Punkte t Stehenden bestimmt ist. —
§. 363. Um aber die Höhe zu bestimmen, in welcher sich der Fußpunkt irgend
eines der in der Darstellung vorhandenen Männer über der Grundebene
befindet, ermittelt man zunächst die Tiefe des Fußpunktes unter der Hori
zontebene, indem man feststellt, wieviel mal die perspectivische Größe
des Mannes in dem normalen Abstande seines Fußpunktes vom Horizonte
enthalten ist, und darauf die menschliche Größe (angenommen 6 Fuß) mit
der gefundenen Zahl multiplicirt (s. §. 202). Zieht man alsdann das Pro
duct von der Höhe des Auges ab, so ergiebt der Rest die Höhe des Fuß
punktes über der Grundebene. Z. B.: Die perspectivische Größe des im