a refsectirten Strahles EkO 1 und kein anderes Bild sichtbar
wird, wahrend
ein Auge am Orte O 2 zwei Bilder e und e 1 vermittelst der
je einmal bei y und ö reflectirten beiden Strahlen E^O 2 und
Ed O 2 ,
ein Auge am Orte O 3 aber drei Bilder e, e 1 und e 2
vermittelst der beiden je einmal bei rj und x reflectirten Strahlen
E-/0 3 und EkO 3 , und des dritten zweimal, bei & und A,
reflectirten Strahles E # A O 3 sieht.
Sind die beiden Spiegelflächen einander parallel gestellt, wie
K S und LG in Fig. 9, so zeigen sich einem an einem beliebigen
Orte zwischen den Spiegeln befindlichen Auge O der Theorie nach
unendlich viele Bilver von dem einen Objecte E. Die Bilder
6 und 6* sieht es vermittelst der je einmal reflectirten Strahlen
EkO und EkO, die Bilder e 2 und e 3 vermittelst der je zweimal
reflectirten Strahlen E q n O und E ß y O, das Bild e 4 vermittelst
des dreimal reflectirten Strahles E Ö cp A O u. s. f. Da bei jeder
Reflexion aber ein Lichtverlnst eintritt, so werden die scheinbar ent
fernteren Bilder immer undeutlicher und endlich vollends durch das
Spiegelbild des Beobachters selbst verdeckt.
Glasspiegel sind zu Beobachtungen der Spiegelbilder ungeeignet,
da ihre vordere und Hintere Fläche zugleich reflectiren und dadurch
an sich doppelte, sich theilweise deckende Bilder entstehen.