jene Grenzlinie den Horizont schneidet, der Verschwindungspuukt, so daß
von diesem aus durch 8 die Projektion 8 K° gezogen und darin durch
eine durch K gezogene Lothrechte die Projection K° des Punktes K abge
schnitten werden kann. Hiernach ist nur K° x parallel H P bis x in der
Linie JP, darauf x k° parallel P q ju ziehen unb x K° geometrisch gleich
zu machen, und eine durch k° parallel Pr gezogene Linie durch eine andere,
durch K parallel Qq gezogene im Punkte k zu schneiden, um in letzterem
das Bild von K zu erhalten.
§. 535. Die am Schlüsse des §. 531 hervorgehobene Regel bestätigt sich auch
hier, da sowohl die Prismafläche GKEF, als ihr Spiegelbild gkef—
wie die Verlängerungen der Seiten K E und k e, G F und g f, K G und
k g ergeben — sich in der durch die Punkte cp und y gehenden Linie
schneiden. Daß diese aber die Schnittlinie der genannten Prismafläche mit
dem Spiegel ist, erweiset sich daraus, daß sie einerseits durch den (oben
außerhalb der Figur liegenden) Punkt r, in welchem sich die Grenzlinie
der Prismafläche und die der Spiegelebene schneiden, und andererseits durch
den Schnittpunkt n der Linie J P des Spiegels mit der Linie i w geht,
in welcher letztem die verlängerte Prismafläche die Grundebene schneiden
würde.
So auch schneiden sich die Prismafläche BGFA und ihr Spiegel
bild bgfa in der Linie cp 8 der Spiegelebene, und zwar ist cp d die
Schnittlinie letzterer mit jener Prismafläche; denn sie geht einerseits durch
den (unten außerhalb der Figur liegenden) Punkt t, welcher der Schnitt
punkt der Grenzlinie der Spiegelebene mit der Grenzlinie 5 a der Prisma
fläche ist, andererseits durch den Punkt cp, welcher ein Punkt der als der
Spiegelebene angehörig bekannten Linie (r) n ist, u. s. w.
Beispiel 56.
K. 536. Aufgabe. Es ist in Fig. 151 (Taf. 25) die Perspective
(P Hauptpunkt, PO Distanz) einer Gruppe geometrischer
Körper gegeben, bestehend aus einem auf der Grund ebene
liegenden Prisma, dessen horizontale Kanten in den Distanz
punkten I) und D l verschwinden, aus einem auf dem Prisma
stehenden Kegel, dessen Achse AS, und dessen Grundfläche
kreisförmig ist, und einem gegen den Kegel gestützten Cylin
der, dessen Achse MN ist. Die einander parallelen kreis
förmigen Grundflächen des Cylinders sind um 25° unter die
Grundebene und um 45° zur Verticalebene geneigt, wonach