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gel, in die Schnittpunkte p und 1 der verlängerten Hauptstrahlen
C h und C i mit den Rückwärtsverlängerungen der reflectirten
Strahlen n 0 und k 0. Da die Hauptstrahlen divergirende Radien
des Spiegels sind, so muß das Bild größer als das Object erschei
nen und zwar um so größer, je näher sich dieses am Brennpunkte
befindet. Rückte das Object in den Brennpunkt selbst, so wäre sein
Bild unendlich groß und unendlich entfernt (siehe oben §. 576);
befände es sich an der Spiegelfläche, so fiele sein Bild mit ihm zu
sammen.
Das auf einem vor dem Spiegel aufgestellten Schirme aufge
fangene Bild einer innerhalb der Brennweite als Object gegebenen
Flamme tritt auf, wie das vom ebenen Spiegel herrührende Schirm
bild, als eine Lichterscheinung von einer der des Spiegels ähnlichen
Begrenzung, und in einer von der Entfernung des Schirmes und
der des Objectes vom Spiegel abhängigen Größe. Wegen der Di
vergenz der reflectirten Strahlen kann es von nur geringer Hellig
keit sein.
§. 581. Bei der Beobachtung des vom Hohlspiegel hervorgerufenen sub-
jectiven Spiegelbildes mit beiden Augen tritt, ausgenommen bei
der im vorhergehenden Paragraphen angeführten Stellung des Ob
jectes zum Spiegel, meist der Fall ein, daß die Netzhautbilder in
den beiden Augen eine größere Verschiedenheit haben, als bei dem
Sehen nach dem Objecte selbst. Da außerdem das jedem Auge ent
sprechende subjective Bild scheinbar an einem andern Orte im Raume
auftritt, so vermögen die Augen erst nach einiger Anstrengung, und
auch nicht immer, die Achsenrichtung und die Einrichtung zu finden,
in welcher sich für den Beobachtenden die beiden Bilder zu der Wahr
nehmung Eines, in seinen Theilen dann meist doch noch etwas ver
schobenen, subjectiven Bildes vereinigen. Ganz besonders gilt dies
von dem, von einem zwischen dem Mittelpunkte und dem Brenn
punkte gegebenen Objecte herrührenden subjectiven Bilde, da hier
die den beiden Augen entsprechenden einzelnen Bilder, an sich schon
unvollkommen und sehr verschieden von einander, räumlich besonders
weit aus einander fallen.
