Die Spiegelperspektive. B. Praxis.
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auf d' P. — Ziehe durch g eine rechtshin fallende 30"-Linie, sowie eine Senkrechte
abwärts bis h und von hier aus eine Wagerechte rechtshin bis zum Schnitt mit der
Schrägen in g — bis i. Mache i k = 5,1 cm und errichte in i und k zu i k die
Perpendikel i 1 und k n (ä 2,7 cm). Sie sind die der Bildfläche parallelen Durch
messer der kreisförmigen Walzenquerschnitte bez. zwei Mittellinien der diesen Kreis
flächen umschriebenen Quadrate. Zeichne die Verbindende 1 n. — Trage auf jenen
Durchmessern von den Mittelpunkten aus je oben- und untenhin den zugehörigen Major
auf und lege durch die gewonnenen Punkte r, s, t und u, sowie durch i, 1, m und m'
P-linien. Mache ferner i z =- i m und ziehe die Messlinie z D r , wodurch du p er
mittelst. Ziehe p q parallel zu i 1, sodann von p und q Linien durch m bis zum
Schnitt in v und w und ziehe v w. Die acht benötigten Punkte der einen Kreis
linie sind hiermit bestimmt. Lege auch durch die nicht bezeichneten Punkte Parallelen
zu i k; sie bestimmen mit den durch t, m' und u gelegten P-linien sechs fernere
Punkte der anderen Kreislinie. Zeichne die Kreislinien und lege an sie die beiden
parallelen gemeinschaftlichen Tangenten.
Ziehe durch g' eine rechtshin steigende 30"-Linie bis zum Schnitt mit den
Senkrechten in i und k — zweien Spiegelflächennormalen — bis i' und k'. Errichte
in i' und k' zu i' k' die Perpendikel i' 1' und k' n' (wieder ä 2,7 cm); sie erreichen in 1'
und n' die Spiegelflächennormalen in 1 und n und sind die der Bildfläche parallelen
Walzenquerschnitt-Durchmesser im Spiegelbilde. Zeichne die Verbindende 1' n.' —
Trage auf jenen Durchmessern von den Mittelpunkten aus den zugehörigen Major
wieder, wie vorgeschrieben, auf und ziehe durch die gewonnenen Punkte r‘,s', t' und
u', sowie auch durch m" und m'" P-linien. Lege auch von den nicht bezeichneten
Punkten der beiden Originalkreise Senkrechte abwärts bezw. bis zum Schnitt mit den
eben gezeichneten P-linien, um auch für jede Kreislinie im Spiegelhilde sechs weitere
Punkte zu ermitteln; — in unserer Zeichnung aber wurden die fraglichen sechs Punkte
der linken Kreislinie wieder durch Walzenmantellimen bestimmt. — Zeichne diese Kreis
linien und lege an sie die beiden parallelen gemeinschaftlichen Tangenten.
Mot. 20, Taf. VI. Der Spiegel schneidet die Bildfläche rechtwinkelig und die
seitliche Vertikalwand in der durch b gelegten P-linie, ist also eine schräge Hauptfläche.
Ausgangspunkt a. Ziehe von ihm aus eine Wagerechte rechtshin, eine Senk
rechte aufwärts und eine P- und eine D'-linie vornhin. Trage auf der ersten von a
aus 0,7 cm lange Teile auf und ziehe durch die gewonnenen Punkte P-linien vornhin
und durch die von diesen und obiger D'-linie erzeugten Schnittpunkte Wagerechte, die
sich linkshin bis zum Schnitt mit der Grundlinie der verlängert gedachten Spiegelfläche —
bezw. bis m, n, o u. s. w. — erstrecken. Fälle das Lot b c und ziehe von c wagerecht
linkshin bis zum Schnitt mit der hinteren aufsteigenden Spiegelflächenseite in b — einer
Spiegelflächenvertikalen — bis d. Eine durch d gelegte P-linie ist die Schnittlinie
zwischen der Spiegelfläche und der verlängert gedachten Grundebene — die oben
erwähnte Grundlinie der verlängert gedachten Spiegelfläche.
Zeichne das Originalprisma 1 2—8. Verlängere die Grundflächenseiten 1 4
und 5 8 linkshin bis zum Schnitt mit der Spiegelflächengrundlinie in e und f. Errichte
in diesen Punkten gleichfalls Spiegelflächenvertikalen — Parallelen zu d b. Ziehe
gegen die in e errichtete Normalen von den vier vorderen und gegen die in f errichtete
solche von den vier hinteren Prismenecken und verlängere jede derselben linkshin um
sich selbst; du erhältst die acht Prismenecken im Spiegelbilde.