Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

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*£|, min. A SGC V x S tan V x 
der Intensitätsscala des Parallelkreises r,. 
Der Nullpunkt der Intensitätsscala liegt hiernach in der 
Mitte derselben, und die halbe Länge der Scala ist gleich 
iV sec v x . Die Lage der Intensitätsscala ist bei einer 
gegebenen Lichtrichtung nur von der Subnormale, 
die Länge nur von der Normale abhängig. Ist also 
die Normale N und die Subnormale S der Meridiancurve 
des Punktes, welcher den Parallelkreis r { erzeugt, bekannt, 
so kann man den Nullpunkt und die Länge der Intensitäts 
scala leicht construiren. Hat man den Nullpunkt bestimmt, 
dann erhält man den Maximal- und Minimalpunkt, wenn 
man vom Nullpunkt aus in positiver und negativer Rich 
tung die Grösse N sec v x auf die *r-Axe, die Grundrissprojcc- 
tion des durch den Coordinatenanfang gehenden Lichtstrahles, 
abträgt. Theilt man jede dieser beiden gleichen Strecken 
in zehn gleiche Theile, so erhält man die Intensitätsscala 
des Parallelkreises r,-; und zieht man hierauf durch die Theil- 
punkte Parallele zur y-Axc, dann bestimmen diese Parallelen 
auf der Grundrissprojection des Parallelkreises r* die Grund- 
rissprojectionen von den Isophotenpunkten, welche auf die 
sem Parallelkreis liegen. In gleicher Weise kann man auf 
den Grundrisspro jectionen beliebig vieler willkürlich gewählter 
Parallelkreise die Projectionen der auf ihnen liegenden Iso- 
photenpunkte bestimmen. Die so erhaltenen Punkte liefern 
im Grundriss die durch die Gleichung 5) §. 25. repräsen- 
tirten Projectionen der Isophoten, und durch Hinaufproji- 
ciren erhalten wir die Projectionen der Isophoten im Auf 
riss. Durch jene Fundamentalpunktc ist also die Scala, und 
durch diese sind die Isophotcnpunktc eines Parallelkreises 
bestimmt. 
Die Lichtpole der Rotationsfläche kann diese Construc- 
tionsweise nur dann liefern, wenn dieselben zufällig auf den 
willkürlich angenommenen Parallelkreisen liegen. Daher 
müssen wir die Lichtpole besonders construiren. 
Aus der Gleichung a) §. 25. folgt, dass die Grundriss- 
projectionen der Lichtpole auf der .r-Axc liegen, und aus 
der Gleichung y) §. 25.
	        
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