Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

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Die Construction des Isophotensystems des Nebenlicht 
bündels l x ist hiernach der in No. 2. d. §. angegebenen Con- 
straction analog; aber sie ist dadurch vereinfacht, dass die 
Nullpunkte der Intensitätsscalen, wie die Gleichung y) zeigt, 
in der z- Axe, oder dass ihre Grundrissprojectionen im Coor* 
dinatenanfang liegen. Die Länge der Scalen ist auch hier 
wie in No. 2. gleich N sec v x . Man könnte nun ebenso wie 
bei der ersten Constructionsmethode auf mehreren willkür 
lich gewählten Parallelkreisen mittelst der durch Gleichung 
y) gegebenen Intensitätsscalen die Isophoten bestimmen und 
das so erhaltene Isophotensystem des Nebenlichtbündels /. r 
mit dem des Nebenlichtbündels l z in der §. 3. No. 2. ange 
gebenen Weise combiniren. Wir erhalten aber das resul- 
tirende Isophotensystem direct, wenn wir auf den Parallel 
kreisen des Isophotensystems des Nebenlichtbündels l z die 
Isophotenpunkte mittelst der durch Gleichung y) gegebenen 
Scalen construiren; denn diese Punkte liefern sogleich das 
resultirende Isophotensystem. Wenn wir bei der ersten 
Constructionsmethode statt beliebiger oder statt der durch 
die Isophotenpunkte des Symmetral-Meridians gelegten Pa 
rallelkreise die Parallelkreise des Isophotensystems des 
Nebenlichtbündels l- wählen, so stimmt die erste Construc 
tionsmethode im Grunde mit der zweiten überein; aber die 
zweite Construction werden wir nur dann der ersten vor 
ziehen, wenn man das Isophotensystem des Nebenlichtbiin- 
dels l x sehr leicht direct construiren kann, wenn es, wie in 
§. 28. No. 3. und §. 33. No. 4., aus Geraden oder aus Krei 
sen besteht. Die Lichtpole der Rotationsfläche kann die 
zweite Constructionsmethode nicht liefern; diese müssen, wie 
in No. 2. d .§. angegeben wurde, besonders bestimmt werden. 
Auch auf die Bestimmung der Beleuchtungsintensität eines 
gegebenen Punktes der Rotationsfläche ist diese Methode 
nicht anwendbar.
	        
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