Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

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kann; denn bei der schiefen Stellung des Kotationsparabo- 
loids, so wie bei der axonometrischen und centralen Dar 
stellung desselben sind die angegebenen Special-Construc- 
tionen nicht anwendbar. 
Um die Isophotenpunkte auf einem beliebigen Parallel 
kreis x' zu ermitteln, müssen wir ausser dem Winkel v x 
noch die Subnormale und Normale der erzeugenden Parabel 
für diesen Parallelkreis bestimmen. 
Die Subnormale in Bezug auf die z-Axe ist 
TV) = ^ 
also constant, und demnach haben die Nullpunkte der Inten- 
sitätsscalen aller Parallelkreise im Grundriss eine unver 
änderliche Lage, sie befinden sich alle im Abstande —p tan v x 
vom Coordinatenanfang auf der u’-Axe. Machen wir 4/./ g 2 = p 
und ziehen so ist diese Gerade die dem Parallelkreis 
k entsprechende Normale. Hiernach kann man mit Hülfe 
des Winkels / 0 4/ 2 /' = v x die Intensitätsscala des Parallel 
kreises auf bekannte Weise bestimmen, und somit die Iso 
photenpunkte desselben erhalten. Um den Parallelkreis x" 
zu bestimmen, auf dem der Lichtpol liegt, ziehen wir durch 
den Brennpunkt b der Parabel •'g/Y'/V zu 7 0 4/ 2 eine Paral 
lele hu, welche die Leitlinie dieser Parabel in u schneidet, 
und führen uf," bis zum Durchschnitt f 2 mit der Parabel 
parallel der Axe vM. r Auf dem durch f," gehenden Paral 
lelkreis x" liegt der Lichtpol. 
5. Schiefe Stellung. Bevor wir die Construction der 
Isophoten eines schief gestellten Paraboloids ausführen, wollen 
wir noch eine kurze Anleitung zur Darstellung desselben 
geben. Wir construiren, Fig. 48, in gewünschte Lage die 
Projection P 2 des Paraboloids in Bezug auf eine dritte Pro- 
jectionsebene 77,, w r elche parallel der Kotationsaxc zM auf 
• der Grundrissebene 77, senkrecht steht und mit dieser den 
Schnitt (die Projectionsaxe) A 2 bildet. Die Projection r.,/^ 
des Begrenzungskreises K auf die Ebene 77 ;{ , ist zugleich 
die dritte Trace E 3 der Ebene E des Kreises K, und hiernach 
erhält man die beiden anderen Tracen E x und E., auf be 
kannte Weise. Wie in §. 27. No. 5. und 0. (Fig. 41) con-
	        
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