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§• 32.
Darstellung der Beleuchtung des Cosinoids.
1. Das Cosinoid, welches durch Umdrehung der Cosi-
noide (resp. Sinoide) entsteht, wird durch die Gleichung
r
a cos
z
a
repräsentirt.
Hiernach ist
V
/" (r) — — sin
a
und folglich
•
die Gleichung des Grundriss-Isophotensysteins des Cosinoids.
A\is dieser Gleichung ersieht man, dass der Polarwin
kel 0 nicht geändert wird, wenn wir
r = an, an -f- \.2an, an -f- 2.2 an, an -f- 3.2 an,
setzen. Hiernach erhalten wir, wenn die Isophoten für das
Flächenintervall r = 0 bis r = 2an construirt sind, die
Fortsetzung derselben für die folgenden Flächenintervalle,
indem wir beziehungsweise sämmtliche Radienvectoren um
1.2an, 2.2an, 3.2an, ... verlängern. Wir brauchen uns
daher nur mit der Oonstruction der Isophoten des ersten
Flächenintervalles zu beschäftigen.
Ferner ergiebt sich aus der Gleichung 2), dass den
Werthen
r — an, a(n — «) und r = — a(n -J- n), — a(2n— n)
ein und dasselbe Werthsystem der Polarwinkel 0 entspricht.
Wir erhalten demnach, wenn wir die Radienvectoren, welche
auf dem Parallelkreis r t= an die Isophotenpunkte bestimmen,
in positiver Richtung verlängern, die Isophotenpunkte auf
dem Parallelkreis r — a{n — «); und durch Verlängerung
dieser Radienvectoren in negativer Richtung ergeben sich
die Isophotenpunkte auf den Parallelkreisen r — a(n -f- «),
r — a(2n —a). Denken wir uns durch die gleichnamigen