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und somit auch gleich den Radien der Kreise z 0 , z n z 2
des Systems E~. Hat man die Systeme und 2J~ auf
diese Weise construirt, so sind die Schnittpunkte je zweier
Kreise dieser Systeme, bei denen die algebraische Summe
ihrer angehörigen Intensitäten cpnstant ist, Punkte der Iso-
phote, deren Intensität gleich dieser Summe ist.
Diese Construction der Isophoten mittelst der Systeme
2J X und E z liefert die Lichtpole nicht. Um diese direct
zu construiren, setzen wir in Gleichung y) (S. 101)
so folgt
r — + a sec v x .
Es existiren demnach auf dem Katenoid zwei Lichtpole.
Die eben abgeleitete Construction der Isophoten des
lvatenoids kann mit Vortheil vorzugsweise dann angewendet
werden, wenn das Katenoid nur eine geringe Ausdehnung
hat, wenn also die Radien des Contourkreises und des
Begrenzungskreises K x ungefähr in dem Verhältniss 1:2
stehen; denn es treten, wie man aus der Fig. 57 ersieht,
bei ’einer grösseren Airsdehnung des Katenoides die Kreise
der Systeme 2J. r und E s sehr weit aus einander.
5. Für L = 0 erhalten wir aus Gleichung 3)
r = a }/1 -f“ cot 2 v * cos 2 6
Nach dieser Gleichung, welche die Grundrissprojection
der Grenzisophote repräsentirt, kann man auch die Grenz-
isophote sehr leicht direct construiren.
Durch Einsetzung des Werthes
/>)
a
y r 2 rt*
in die Gleichungen £) und )]) (S. 102) erhalten wir nach ein-
■ facher Umformung die Doppelgleichung der Grundrisspro-
jection der Typusisophote T 7 , (Fig. 57)
-f- r = ° tan Var sec 5 -f ^ c °t v x cos ö . . . |
liuimestcr, Beleuchtung. 1 -