181
Diese Gleichung repräsentirt zwei gleiche zu M 2 ß 2 sym
metrisch liegende Kreise. Für unsern Zweck brauchen wir
nur den einen dieser Kreise, z. B. den, dessen Gleichung
£ 2 -f■ z- — (a -f- b) z -f- ab — 0
ist, und den wir mit x bezeichnen wollen.
Man erkennt leicht aus dieser Gleichung, dass der Radius
dieses Kreises gleich ^ (b — a) und die Ordinate seines in
der z - Axe liegenden Mittelpunktes gleich ist. Die
ser Kreis schneidet demnach die z-Axe in den Entfernungen
a und b. Hat man den Kreis x Fig. 59 eonstruirt, so kann
man die Construction der Isophotenpunkte des Symmetral-
Meridians in analoger Weise, wie bei dem Katenoid aus-
führen.
Um die Isophotenpunkte des Symmetral-Meridians zu
bestimmen, construiren wir für die umgelegte Lichtrichtung
l 0 M , den Tangentialbüschel M.,, dessen Modelwinkel gleich
Kuli ist. Von den Strahlen dieses Büschels schneiden nur
diejenigen den Kreis x, welche innerhalb des Winkels s m M 2 s n
liegen; denn die Strahlen M. 2 s m und M.,s n berühren den Kreis
x resp. in den Punkten t und t'. Die Beleuchtungsintensi
täten, welche den Strahlen entsprechen, die den Kreis x
nicht treffen, sind auf dem Symmetral - Meridian nicht vor
handen. Der Büschelstrahl d/ 2 s' + ' 1 trifft x in u und v. Machen
wir nun M 2 u 2 = M 2 u, M 2 v 2 = M 2 v und ziehen durch u 2 , v 2
zur z-Axe Parallele, welche das Curvenstück ß 2 «./ in -(-1 0
und -j- 1 0 ' schneiden, so sind -J- 1 0 , -f-1,/ die Isophotenpunkte
des umgelcgten Symmetral - Meridians, Avclche die Beleuch
tungsintensität -f-1. besitzen. In gleicher Weise ergeben
sich auch die Isophotenpunkte—1 0 , —1 0 ' auf dem Curven
stück ß 2 y 2 . Durch Wiederholung dieses Verfahren erhalten
wir auch die übrigen Isophotenpunkte. Auf jedem Undu-
loid-Intervall treten demnach zwei positive und zwei nega
tive Lichtpole auf, wenn
tan v. r
<
b — a
2 Vnb
ist. Jedem innerhalb des Winkels s m M 2 s n liegenden Büschel
strahl entsprechen vier Isophotenpunkte; jedem der Strahlen