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Y = r sin co
ist, der absolute Werth von Y gleich dem Abstande dieser
Normale von dem Coordinatcnanfang.
Da Y nur von r abhängt, so folgt aus 16), wenn wir
r als constant betrachten, der Satz:
Für die coaxialenSchraubenlinien einer Schrau
benfläche ist die Grösse £ eine lineare Function
der Beleuchtungsintensität Z.
Geben wir dem L die Werthe der bekannten Intensi
tätenreihe, so erhalten wir durch die entsprechenden Werthe
von § auf der durch den Coordinatcnanfang gehenden Gc-
l'aden, welche mit der x-Axo den Winkel co bildet, eine
Reihe von Punkten, die gleiche Nachbarabstände haben.
Diese Punktreihe wollen wir die Intensitätsscala der
betreffenden Schraubenlinie nennen. Der Träger dieser In-
tensitätsscala ändert seine Lage mit dem Radius r der ent
sprechenden Schraubenlinie, weil co von r abhängt. Der
Träger dieser Scala ist der Radiusvector der Grundrisspro-
jection der Maximalcurve, dessen Grösse gleich dem Radius
der entsprechenden Schraubenlinie ist.
Auf diesem Träger kann man, wenn Y gegeben ist,
die Intensitätsscala wie bei den Rotationsflächen construiren.
Der Abstand des Nullpunktes der Intensitätsscala von dem
Coordinatcnanfang ist gleich
vY .
~ tan
und die halbe Länge dieser Intensitätsscala ist gleich
r J/y2 _p yt
V
sec v x .
Ziehen wir auf diese Intensitätsscala durch die Thcil-
punkte Senkrechte, so schneiden diese die Grundrissprojcc-
tion der betreffenden Schraubenlinie, den Kreis vom Radius
/•, in den Grundrissprojectionen der Isophotenpunkte dieser
Schraubenlinie.
Da Y die Ordinate und r der Radiusvector des Punk
tes der Grundrissprojeetion der Maximalcurve ist, dessen
Radiusvector als Träger der genannten Intensitätsscala dient,
so ist auch mit Y die Lage dieses Trägers, so wie die