Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

231 
Kreis, der die Mantellinie m{ ausser in O noch in 0' 
schneidet, ist die Grundrissprojection der Grenzisophote der 
geraden Schraubenfläche, und folglich ist Q auf der Mantel- 
linic der Isophotenpunkt, dem [die Intensität 0 ent 
spricht. Ziehen wir nun in O aut m,' eine Senkrechte, 
welche K einerseits in F' trifft, so können wir, weil OF' = y 
ist, den Punkt F' als den Mittelpunkt des Bestimmungs 
büschels betrachten, dessen Strahlen aut m { die Isophoten- 
punkte bestimmen. Von diesem Bestimmungsbüschel ist 
schon der Strahl F'Q'’, dem die Intensität 0 entspricht, be 
kannt. Ziehen wir in F’ auf F'Q' eine Senkrechte F'P', die 
m( in P' trifft, so ist F'P' der Träger der Scala des Be 
stimmungsbüschels und zugleich der Strahl, welcher auf m( 
den Punkt P' bestimmt, in dem auf der Mantellinie die 
grösste Beleuchtungsintensität auftritt. Da P'F'Q' ein recht 
winkeliges Dreieck ist, so liegt P' auf der durch P zur 
.r-Axe parallel gezogenen Geraden G, und demnach liegen 
die Punkte der grössten Beleuchtungsintensität aller Mantel 
linien auf dieser Geraden. Nach dem ersten Satze S. 229 ist 
der unendlich grosse Kreis (r = oo) ein Bestandtheil der 
Grundrissprojection der Typusisophote, welcher die Inten 
sität sin v x angehört. Führen wir also durch F' einen Strahl 
F'a parallel zu m{ f so entspricht diesem die Intensität sinv*. 
Um den Bestimmungsbüschel F' zu construiren, tragen wir 
auf F'P' von F' aus in beliebiger Richtung zehn gleiche 
Theile von beliebiger Gross«? etwa bis 1. ab. Hierauf ma 
chen wir auf der Scala F'ti — uv = F'l. sinv*, errichten 
in h' auf F'P' eine Senkrechte, die den Strahl F'a' in a 
schneidet und beschreiben um F' mit F a' den Halbkreis x . 
Die durch die Theilpunkte auf die Scala gezogenen Senk 
rechten schneiden x in den Punkten, durch welche die 
Strahlen des Bestimmungsbüschels F’ gehen. Die Schnitt 
punkte dieser Strahlen mit m( sind die Grundrissprojectionen 
der Isophotenpunkte der Mantellinie tri; und durch Hinauf- 
projiciren erhalten wir die Aufrisspx*ojectionen dieser Iso 
photenpunkte. 
Nehmen wir an, es sei m( die Gnindrissprojection einer 
Mantcllinie einer Conoidfläche, deren Gleichung 
* = /(*)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.