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Denken wir uns das Coordinatensystem um den Winkel «
gedreht, so wird
sin v x r cos 2 0 + c cos vx sin (0 — a) q\
Yr 2 cos 4 0 -f- c 2
Durch Einführung rechtwinkeliger Coordinaten erhält
man leicht den Satz:
Die Grundrissproj ectionen der Isophoten des
gleichseitig-hyperbolischen Paraboloids sind im
Allgemeinen Curven vierten Grades.
Für L = 0 liefert die Gleichung 3) eine Parabel. Die
Grundrissprojection der Grenzisophote ist also eine Parabel.
Die Gleichung der Bestimmungscurve ist
R — c . sec 2 (0 -f- u).
2. In Fig. 74 ist ein gleichseitig-hyperbolisches Para
boloid, für welches a = 0, c negativ und O der Coordina-
tenanfang ist, in folgender Weise dargestellt. Wir machen
auf der .r-Axe Om y =c, ziehen die Senkrechte m v m(' und
nehmen auf dieser m { m — Om,; dann sind Om, und Om(
die Grundrissprojectionen zweier Mantellinien, deren Auf-
rissprojectionen 0 2 m 2 und 0 2 m 2 um 0 2 0 2 ' = Om y = c von
einander entfernt sind. Mittelst der auf der Fläche liegen
den Geraden mni kann man sich beliebig viele Mantellinien
verschaffen.
Um die Isophotenpunkte auf der Grundrissprojection Oft,
einer beliebigen Mantellinie, welche mit der x-Axe den
Winkel 0, bildet, zu construiren, beschreiben wir mit dem
Radius Om, um O einen Kreis K und ziehen im Abstande
O P— c tan v x parallel zur x-Axe eine Gerade G, welche
Oft, in P' trifft.» Hierauf errichten wir in O auf Oft, eine
Senkrechte, deren Durchschnitt mit K der Punkt F ist,
und machen auf dieser O CD = c sec 2 0,. Für diesen Punkt <?>
als Mittelpunkt construiren wir den Bestimmungsbüschel,
dessen Scalcnträger 01. parallel F P’ ist, und dessen zu
Oft, paralleler Strahl der Intensität sinv* entspricht. Auf
01. tragen wir zehn gleiche Theile von beliebiger Grösse ab;
hierauf machen wir Oh = fM.sinv*, ziehen durch h auf die
Scala eine Senkrechte, die 00 in einem Punkt a trifft, und
beschreiben um 0 mit Oa den Halbkreis x. Die durch die