Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

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tion der Isophotenpunkte auf einer erzeugenden Geraden 
einer RegelfUiche benutzen wir die Eigenschaft, dass jede 
Regelfläche längs einer Erzeugenden von dem Paraboloid 
berührt wird, dessen drei Leitgraden die Regeliläche in dieser 
Erzeugenden berühren. Es seien in Fig. 84 C, C", C" drei 
Leitcurven einer Regeliläche F\ G sei eine Erzeugende, welche 
diese Leitcurven beziehungsweise in den Punkten c, c", c" 
schneidet; ferner seien T', T", T"' resp. die Tangenten an 
den Leitcurven in diesen Schnittpunkten. Uas Paraboloid 
P, welches durch diese drei Tangenten bestimmt ist, hat die 
Gerade G mit der Regeliläche F gemein und berührt diese 
Fläche längs dieser Geraden G. Wir erhalten demnach auch 
die Isophotenpunkte auf der Erzeugenden G, wenn wir die 
selbe als zu dem Paraboloid P gehörend betrachten. Um 
diese Isophotenpunkte zu bestimmen, legen wir senkrecht 
zu G eine Ebene E, deren Tracen im Grund- und Aufriss 
resp. E { und E 2 sind. Die Schnitte E mit G, T', T", T"' 
sind beziehungsweise mit g, t"' bezeichnet. Beachten 
wir, dass alle Flächenelemente der Geraden G auf der Ebene 
E senkrecht stehen und denken wir uns in der Ebene den 
Tangentialbüschel g construirt, dessen Richtung der Projec 
tion der Lichtrichtung auf E parallel ist und dessen Model 
winkel gleich dem Winkel ist, welchen diese Projection mit 
der Lichtrichtung einschliesst, so bestimmen die Geraden 
des Paraboloids P, deren Projectionen auf E mit den Strah 
len des gedachten Büschels zusammenfallen, die Isophoten 
punkte auf G. 
Wir construiren zwei beliebige Gerade G', G", welche die 
Geraden T', T”, T"' schneiden, indem wir uns durch T'" und 
den Punkt 1' eine Ebene gelegt denken. Es sei der Durch 
schnitt von t x 't{ und l x g X) ferner der Durchschnitt von 
AjC,'" mit T x ' } dann ist U x i( die Grundrissprojection einer 
Geraden, welche die drei Gei'aden 7", T” } T"' schneidet. 
Ebenso denken wir uns durch T'" und den Punkt t” eine 
Ebene gelegt. Es sei i x der Durchschnitt von und t x g if 
ferner V t der Durchschnitt von i\c x " mit T X) dann ist V x t x ' 
die Grundrissprojection einer zweiten Geraden, welche die 
drei genannten Geraden schneidet. Die Geraden Ut', Vi", 
deren Grundrissprojectionen U { und V l t x " sind, und die
	        
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