eines Fläehcnolementes e beziehungsweise die Winkel A,, A„
bilden und die Intensitäten el x —i { , cl 2 = i 2 besitzen, so
ist die Intensität des senkrechten oder zur Normale en pa
rallelen Lichtbtindels, welcher auf e dieselbe Beleuchtung
hervorbringt, die durch die Lichtbündel /, und / 2 gemein
schaftlich erzeugt wird, gleich *
i { cos A, -j- i 2 cos A 2 .
Construiren wir aus/,e und l 2 e das Parallelogramm //,<?/.,
und projiciren den Endpunkt / senkrecht auf die Normale
en nach p, so ist
pe — i l cos A, -f- i 2 cos A 2 .
Bezeichnen wir durch A den Winkel, welchen die Diagonale
el = i des Parallélogrammes mit der Normale en bildet,
dann ist auch
pe — i cos A,
und somit
i cos A == /, cos A, -f- i 2 cos A 2 .
Wenn wir nun jedem der beiden von den Lichtbündeln
/, und l 2 nicht beleuchteten Flächentheile a l cb l a 2 und a 2 cb 2 b i
einen der Intensität /, und i 2 entsprechenden dunkelen Grund
ton geben, so folgen aus dieser Gleichung die Sätze:
Die gemeinschaftliche Wirkung zweier Licht-
b ü n d e 1 kann durch die Wirkung eines einzigen
resultirenden Lichtbündels ersetzt werden.
Wenn man auf die Richtungen zweier Lichtbün
del vom Durchschnitt aus die entsprechenden
Intensitäten abträgt, so stellt die Diagonale des
Parallelogramms, welches durch diese Linien
bestimmt ist, sowohl die Grösse der Intensität
als auch die Richtung des resultirenden Licht-
bündels dar.
Das in diesen Sätzen enthaltene Gesetz w r ollen wir das
Parallelogramm der Lichtstrahlen oder kurz das
Strahlenparallelogramm nennen.
4. Ebenso wie man in der Statik mittelst des Kräfte
parallelogramms die Grösse und Richtung der Resultirenden
mehrerer Kräfte construirt, kann man auch hier mittelst des